Mozilla veröffentlicht Update nach Problemen mit Firefox 80
Vergangene Woche veröffentlichte Mozilla die zumindest offiziell stabile neue Version 80 der bald einzigen Alternative zu allen Chromium-Browsern auf Android-Geräten und PCs. Dass die neue Firefox-Version aber weit weniger stabil ist als verlautet, wurde wenig später durch mehrere Nutzerberichte deutlich, welche von Abstürzen und anderen Problemen berichteten.
Linux- und Windows-10-User hatten mit Webseiten zu kämpfen, die auf WebGL basieren, hier wurden Texte fehlerhaft dargestellt. Auch Abstürze hatte das Versionsupdate zur Folge, diese hingen mit GPU-Resets zusammen, betroffen waren vor allem Besitzer von Nvidia-Grafikkarten. Weitere Probleme hingen mit den Cookies von Drittanbietern und dem Download von Addons zusammen.
Dabei wurden für die Version 80 eher dezente Änderungen eingeführt, darunter die Möglichkeit den Browser als Standardprogramm für PDF-Dateien zu nutzen. Zudem wurde die Startseite überarbeitet und eine eklatante Sicherheitslücke geschlossen. Alles keine großen Änderungen, welche die Anzahl an neuen Problemen rechtfertigen würden.
Nun hat Mozilla aber die Version 80.0.1 hinterhergeschoben, die Probleme sollen danach der Vergangenheit angehören. Derweil werden aufgrund eines selbst auferlegten Sparkurses ein Viertel der Belegschaft entlassen und viele Projekte auf Eis gelegt, Mozilla stand bereits vor der Corona-Krise finanziell auf wackeligen Beinen. In Zukunft möchte man sich daher vor allem auf einige wenige Projekte konzentrieren, durch die sich auch Geld verdienen lässt, wie z.B. Mozilla VPN und Datenschutztools.
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