Motorola Moto G5s Plus
Ausstattung / Datenblatt
Secondary Camera: 8 MPix Selfie-Kamera
Preisvergleich
Durchschnitt von 2 Bewertungen (aus 1 Tests)
Testberichte für das Motorola Moto G5s Plus
Gutes noch mal besser? Das Vorgängergerät konnte Mitte des Jahres in unserem Test bereits überzeugen. Jetzt liefert Lenovo bereits ein Update und verpasst dem Smartphone noch eine Dual-Kamera. Kann damit einer der wenigen Schwachpunkte des Vorgängers beseitigt werden?
Quelle: Android Smartphone - 6/18
Einzeltest, online nicht verfügbar, Sehr kurz, Datum: 01.11.2018
Bewertung: Gesamt: 64% Leistung: 47% Bildschirm: 82% Mobilität: 57% Gehäuse: 80%
Kommentar
Modell:
Das Motorola Moto G5S Plus ist eine Special-Edition des G5 Plus mit einem verbesserten Design, optimierten Kameras und einem größeren Display. Kurz gesagt: Es ist eine höherwertige Version seines eigenen Vorgängers. Und das beste am Moto G5S Plus ist die Tatsache, dass es keine einzige der Eigenschaften, die das G5 Plus so großartig gemacht haben, eingebüßt hat. Lediglich dessen Schwächen wurden ausgebügelt und ausgebessert. Das Unibody-Gehäuse des G5S Plus besteht vollständig aus Aluminium und fühlt sich gegenüber dem Kunststoffrahmen mit Metalleinsätzen des G5 Plus deutlich überlegen und im Vergleich auch höherwertig an. Die 13MP Dual-Kamera, die erste ihrer Art in der Moto-G-Serie, steckt in einem neuen Rahmen und der 5,5 Zoll große 1080p-Bildschirm ist aus ästhetischer Sicht gegenüber dem 5,2 Zoll Vorgänger die größte Unterscheidung. Der IPS-LCD-Bildschirm ist exzellent und liefert ein überzeugendes Bild mit lebendigen Farben. SoC (Snapdragon 625) und Akku (3.000 mAh mit Schnellladefunktion) sind hingegen unverändert geblieben und liefern noch immer einen vollen Tag lang mehr als ausreichende Performance. Außerdem am Bord sind 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz. Der einzige weitere Unterschied betrifft das Betriebssystem: während das G5 Plus mit Android 7.0 ausgestattet ist, läuft das G5S Plus bereits mit Android 7.1. Ein Update auf Android 8.0 Oreo ist für die kommenden Wochen jedoch bereits angekündigt. Das Betriebssystem ist im Grunde genommen unverändert, abgesehen von Motorolas äußerst nützlichen Beigaben wie Moto Actions und Moto Display. Der Fingerabdruckleser war schnell und fungiert außerdem praktischerweise auch als Homebutton.
Die Kamera ist weder Fisch noch Fleisch. Motorola folgt dem Trend zu Dual-Kameras auf der Rückseite, verwendet die zweite 13-MP-Linse jedoch ausschließlich für Tiefeneffekte und monochromatische Tricks. Der Autofokus war schnell und zuverlässig. In den meisten Situationen werden die Fotos scharf und gut, schlechte Lichtverhältnisse sind jedoch eine echte Herausforderung. Um dieser zu begegnen bauen einigen Hersteller wie Apple oder Samsung optische Bildstabilisatoren in ihre Smartphones ein, Motorola tut dies jedoch nicht. Trotzdem ist die Bildqualität immer noch sehr gut, vor allem verglichen mit anderen Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones. Mittels des Moto Depth Editors kann nachträglich der Fokus verändert, das Foto selektiv in Schwarz/Weiß umgewandelt oder der Bildhintergrund ersetzt werden. Videoqualität war beim G5S Plus ebenfalls gut und der digitale Bildstabilisator hilft die kleinen Wackler und Instabilitäten des Alltags auszugleichen. Die Aufnahme erfolgt in HD oder 4K und beide Optionen liefern ansehnliche Ergebnisse. Standardmäßig nimmt die Kamera HD-Video auf. Die Frontkamera ist dank eines 8 MP Sensors und eines Weitwinkelobjektivs brauchbar und akzeptabel. Sie unterstützt außerdem per Software einen sogenannten „Beauty Mode“, der die Haut glättet und Unreinheiten beseitigt. In seinem Preisbereich ist das G5S Plus definitiv eines der besten verfügbaren Smartphones.
Qualcomm Adreno 506: Grafikchip für Smartphones und Tablets, integriert im Qualcomm Snapdragon 625 SoC. Basiert auf die 500er Grafikarchitektur wie der schnellere Adreno 520 im Snapdragon 820.
Diese Karten können nur sehr alte und sehr anspruchslose 3D Spiele flüssig darstellen. Anwendungen wie Office, Internet surfen, Bildbearbeitung oder (SD) Videoschnitt sind jedoch ohne große Einschränkungen möglich.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
625: Mittelklasse Octa-Core ARM Cortex-A53 SoC mit bis zu 2 GHz Taktfrequenz welcher bereits in 14 nm gefertigt wird und eine Adreon 506 GPU, einen DDR3L-1866 Speicherkontroller und ein X9 LTE (Cat 7) Modem integriert.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
5.50": Es handelt sich um ein sehr kleines Display-Format für Smartphones. Man sollte keinesfalls fehlsichtig sein und man wird generell sehr wenig am Bildschirm sehen und nur eine kleine Auflösung zur Verfügung haben. Dafür sollte das Gerät sehr klein und handlich sein.» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
0.17 kg:
In diese Gewichtsklasse fallen die meisten Smartphones und nur vereinzelt Tablets. Nur wenige Smartphones sind schwerer und eher als Tablets anzusehen.
Motorola: Das 1928 gegründete Unternehmen mit Sitz in den USA fokussiert hauptsächlich Kommunikationstechnologie wie zB Smartphones. Das ursprüngliche Unternehmen Motorola Inc wurde 2011 aufgespalten. Motorola Mobility bekam den Smartphone-Bereich und wurde 2012 von Google übernommen und 2014 von Lenovo.
Das Unternehmen ist bekannt für seine Mobiltelefone und andere elektronische Geräte wie Smartwatches, Tablets und Zubehör. Motorola war eines der ersten Unternehmen, das Mobiltelefone hergestellt hat, und hat in den letzten Jahren auch in den Bereichen 5G-Technologie und modulare Smartphones (Moto Mods) Innovationen hervorgebracht. Motorola ist auch in den Bereichen öffentliche Sicherheit und professionelle Kommunikation tätig und bietet Lösungen für Regierungsbehörden, Unternehmen und andere Organisationen an. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Nordamerika, Europa, Asien und Lateinamerika und beschäftigt weltweit mehr als 10.000 Mitarbeiter.
74.15%: Diese Bewertung ist schlecht. Locker drei Viertel der Modelle werden besser beurteilt. Das ist eher keine Kaufempfehlung. Auch wenn Verbalbewertungen in diesem Bereich gar nicht so schlecht klingen ("genügend" oder "befriedigend"), meist sind es Euphemismen, die eine Klassifikation als unterdurchschnittliches Notebook verschleiern.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.