Motorola Moto G Pro: Günstiges Stylus-Smartphone überzeugt im Test
Mit offiziell 330 Euro ist das 6,4 Zoll große Motorola Moto G Pro für ein Mittelklasse-Smartphone zwar nicht supergünstig, besitzt dafür aber einen Eingabestift. Dadurch ist es sogar ziemlich preiswert, wie ein Blick zur Konkurrenz zeigt.
Auf dem Markt für Stylus-Smartphones ist Samsung mit seinen Galaxy-Note-Modellen Marktführer und lässt sie sich teuer bezahlen. Das derzeit günstigste Galaxy-Note-Modell Galaxy Note 10 Lite bekommt man aktuell nicht unter 400 Euro.
Im Test punktet das Moto G Pro nicht nur beim Preis als interessante Alternative zu teuren Stift-Smartphones, sondern beweist auch, dass seine Stift-Bedienung wirklich ausgereift ist. Zwar gibt es eine minimale Eingabeverzögerung, doch die fällt beim Navigieren durch Menüs nicht weiter auf und macht sich eigentlich nur dann bemerkbar, wenn man beim Zeichnen den Stift schneller über das 2.300 x 1.080 Pixel auflösende IPS-Display zieht.
Gut gefallen hat uns am Moto G Pro auch, dass es mit Android One ausgeliefert wird. Damit müssen sich User nicht sorgen, dass Motorola den Support für sein Stift-Smartphone vorschnell einstellt. Im Gegenteil: Android-One-Smartphones bekommen mindestens zwei Jahre lang OS-Updates und sogar Sicherheitspatches für drei Jahre. Damit dürfte es auch als gesichert gelten, dass Motorola auch Android 11 und 12 für das Moto G Pro ausrollen wird.
Bei Mittelklasse-Smartphones sollte man an das Kameramodul normalerweise keine allzu hohen Erwartungen stellen. Das Moto G Pro macht im Test allerdings auch hier vieles richtig, denn es besitzt eine Triple-Kamera mit 48 MP. Bei guten Lichtverhältnissen macht sie wirklich gute Aufnahmen, die sich nicht vor denen deutlich teurerer Smartphones verstecken müssen. Auch Fotos unter Lowlight-Bedingungen bekommt das Moto G Pro noch recht gut hin.
Weitere Details und Testergebnisse zum Motorola Moto G Pro lesen Sie in unserem ausführlichen Testbericht.