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Motorola Edge 30 Fusion oder Ultra - Wo stecken 300 Euro Unterschied?

Motorola bietet mit dem Edge 30 Ultra und dem Edge 30 Fusion zwei performante Geräte
Motorola bietet mit dem Edge 30 Ultra und dem Edge 30 Fusion zwei performante Geräte
Mit den neuen Edge-30-Modellen macht Motorola vieles Richtig. Das Ultra ist ein Flagschiff, das Fusion spielt eine Liga darunter. Wo unterscheiden sich die Geräte bei 300 Euro Priesdifferenz?

Motorola hat mit dem Edge 30 Ultra und dem Edge 30 Fusion zwei sehr performante Smartphones vorgestellt, die in unseren Test jeweils überzeugen konnten. Beide Geräte trennt eine Preisdifferenz von 300 Euro, hier sind die Unterschiede.

Das Ultra hat mit 6,67 Zoll gegenüber 6,55 Zoll das größere Display. Beide Panels lösen mit FHD+ auf. Beide Bilschirme werden sehr hell und sind auch im prallen Sonnenlicht gut ablesbar. In der Spitze wird das Ultra mit 1.322 cd/m² aber noch etwas heller als das Fusion mit 1.196 cd/m². Es handelt sich jeweils um OLED-Screens die eine Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz ermöglichen.

Größer sind die Unterschiede bei der Leistung. Während das Edge 30 Fusion auf einen Snapdragon 888+ setzt, kommt im Edge 30 Ultra der Snapdragon 8+ Gen 1 zum Einsatz. Der neue Flagschiff-Prozessor schlägt den älteren in sämtlichen Benchmarks, die Unterschiede liegen je nach Test zwischen 10 und 20 Prozent. Dabei reicht auch die Leistung des Fusion für eine äußerst flüssige Bedienung und aktuelle Spiele-Titel in den höchsten Einstellungen. Beide Smartphones gibt es nur in einer Konfiguration. Das Fusion kommt mit 128 GB Speicher und 8 GB RAM, beim Ultra sind es 256 GB Speicherplatz und 12 GB RAM.

Eine weitere Besonderheit des Edge 30 Ultra sind die Auflösungen der Kameras. Auf der Rückseite sticht die 200 MPix Hauptkamera ins Auge, die im Test mit guter Schärfe überzeugen konnte. Neben der Hauptlinse bietet das Ultra aber auch noch eine 50 MPix Ultraweitwinkelkamera, die auch im Makro-Modus zum Einsatz kommt und eine weitere Linse für zweifachen optischen Zoom. Die Selfie-Cam löst maximal mit 60 MPix auf und sorgt sogar bei wenig Licht für gute Ergebnisse.

Das Ausstattung des Edge 30 Fusion ist dagegen abgespeckt. Insgesamt kommen Kamera-Systeme mit deutlich niedrigeren Megapixel-Zahlen zum Einsatz. Gerade die Ergebnisse der Hauptkamera überzeugen dennoch im Test. Auf einen optischen Zoom verzichtet Motorola beim Fusion allerdings komplett, die dritte Linse auf der Rückseite wird nur für Informationen zur Tiefenschärfe benutzt.

Zuletzt kann das Edge 30 Ultra enorm schnell geladen werden. 125 Watt sind kabelgebunden möglich, damit ist der 4.610 mAh große Akku des Ultra in nur 24 Minuten vollständig geladen. Das Ultra unterstützt auch kabelloses Laden mit bis zu 50 Watt. Kabelloses Laden ist mit dem Fusion nicht möglich. Auch die Ladeleistung mit Kabel ist reduziert und liegt bei 68 Watt. Dennoch überzeugt das Smartphone mit schnellen Ladezeiten. Der 4.400 mAh große Akku lädt in 36 Minuten von 10 auf 100 Prozent.

Die Hauptunterschiede der Motorola Smartphones liegen somit bei der Leistung der SoCs, der Kameraausstattung und der Ladeleistung.

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Autor: Benedikt Winkel, 13.10.2022 (Update: 12.10.2022)