Motorola Edge 20: Sehr schlankes Mittelklasse-Phone überzeugt, aber nicht auf ganzer Linie
Wer sich von der Masse der Mittelklasse-Smartphones absetzen möchte, der hat es nicht leicht. Motorola versucht es beim Edge 20 mit einem neuen Ansatz: Nach den über die Ränder gezogenen Bildschirmkanten den Vorgängers, die aber Probleme bei der Bedienung machten, kommt nun ein flacherer Bildschirm in einem ebenfalls sehr flachen Gehäuse zum Einsatz.
Das Edge 20 sieht schick aus und ist auch sehr leicht. Bei der Materialwahl bekommt man Mittelklasse-Standardkost mit älterem Gorilla Glass an der Vorder- und Kunststoff an der Rückseite.
5G und flottes WLAN sind natürlich an Bord, auf einen microSD-Leser muss man aber verzichten. Auch einen 3,5mm-Audioport wie beim Vorgänger Motorola Edge gibt es nicht mehr, er ist wohl der schlanken Silhouette zum Opfer gefallen.
Ebenfalls ein Nachteil der schlanken Bauweise ist der geringe Platz für den Energiespeicher: Die Batterie besitzt gerade mal eine Kapazität von 4.000 mAh. Motorola schafft es zwar, noch einigermaßen alltagstaugliche Laufzeiten aus der Batterie zu holen und die Ladezeiten sind dank 30-Watt-Laden recht kurz, aber andere Mittelklasse-Geräte halten deutlich länger durch.
Dass Motorola nur noch einen Monospeaker verbaut ist ein kleiner Rückschritt zum Vorgänger, zudem kann der Klang nicht wirklich überzeugen. Dafür gibt es Bluetooth 5.2 mit allen modernen aptX-Codecs für drahtlose Kopfhörer oder Lautsprecher.
Der 144-Hz-Screen ist ein Highlight beim Edge 20, und in einigen Spielen lassen sich damit sogar 120 fps erzielen, wie unsere Tests zeigen. Leistungsfähigkeit und Emissionen sind auf Klassenniveau, beim Bildschirm gibt es aber auch noch einen deutlichen Nachteil.
Welcher das ist und ob wir das Motorola Edge 20 insgesamt empfehlen können, das lesen Sie in unserem ausführlichen Testbericht zu Motorolas Mittelklasse-Phone.
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