Mobile Workstations: Zweite Generation der Lenovo ThinkPad P-Serie angekündigt
Etwa einen Monat nach Intels Ankündigung der Quad-Core-Varianten der Kaby-Lake-Generation kündigt Lenovo die neuesten mobilen Workstations der ThinkPad P-Serie vor. Insgesamt umfasst die Ankündigung drei Modelle: P51s, P51 und P71.
ThinkPad P51s
Das P51s folgt dem ThinkPad P50s nach. Genau wie das P50s basiert es auf dem korrespondierenden Modelle der Thinkpad T-Serie, im Fall des P51s als auf dem T570, Gehäuse und Design sind identisch und damit ist das P51s auch leichter, dünner und kompakter als der Vorgänger. Es ist auch das günstigste Modell der P-Serie und soll vor allem durch die guten Akkulaufzeit überzeugen, maximal kann man es mit bis zu 105 Wh an Akkukapazität konfigurieren. Es verfügt, genau wie die kleineren T- und X-Modelle, über zwei Akkus, einer ist intern verbaut, einer extern als Wechselakku, das wird von Lenovo als Power-Bridge bezeichnet.
Anders als die beiden anderen Modelle der P-Serie stecken im P51s Dual-Core-Prozessoren der U-Serie. Für CAD on-the-go verbaut Lenovo die Quadro M520, die langsamste GPU der neuen Quadro-Serie. Wie der Name schon suggeriert basiert die GPU auf Maxwell-Technik, sie ist die einzige neue Quadro-GPU die auf eine 64-Bit-Speicheranbindung setzt. Im Vergleich zur M500M nutzt die M520 nun zumindest GDDR5-RAM statt DDR3-Speicher.
Eine weitere Neuerung gegenüber dem P50s: Statt ein 3K-Display bekommt man mun ein 4K-Display angeboten. Außerdem beseitigt man einige der Kritikpunkte, die wie am P50s geäußert hatten: Thunderbolt 3 ist nun vorhanden, auch werden nun PCIe-SSDs angeboten.
Das P51s soll im März auf den Markt kommen, in den USA wird es mindestens 1.049 US-Dollar kosten.
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Details
ThinkPad P51 & P71
Mit vollständiger Quad-Core-Power kommen P51 und P71 auf den Markt. Es handelt sich um relativ kleine Updates der Vorjahresmodelle P50 und P70, am grundsätzlichen Design ändert sich nichts. Neben dem selbstverständlichen CPU-Update auf Kaby Lake (optional: Xeon E3-v6) setzt Lenovo bei beiden statt DDR4-2133-Speicher nun schnelleren DDR4-2400-RAM ein.
Weiterhin ziehen auch bei den beiden großen Lenovo-Workstations die neuen Quadro-GPUs ein. Dabei zeigt sich genau wie vorhergesagt, dass die 17,3-Zoll-Workstations die 15,6-Zoll-Modelle technologisch überholen: Das P71 wird es nämlich mit Pascal-GPUs geben, das stärkste verbaute Modell wird die Quadro P5000 sein. Das P51 dagegen hat maximal die Quadro M2200, also eine Maxwell-GPU. Lenovo betont, dass das P71 die erste ThinkPad-Workstation ist, die VR-kompatibel ist.
P51 und P71 sollen ab April verfügbar sein, das P51 ab 1.399 und das P71 ab 1.849 US-Dollar.
Quelle(n)
Lenovo