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Mithilfe eines Raspberry Pi: Bastler bringt Apple CarPlay in seinem Tesla Model 3 zum Laufen

Das Apple CarPlay Interface in diesem Tesla Model 3 wird von einem Raspberry Pi gestreamt (Bild: Michał Gapiński)
Das Apple CarPlay Interface in diesem Tesla Model 3 wird von einem Raspberry Pi gestreamt (Bild: Michał Gapiński)
Der ziemlich komplizierte aber noch nicht ganz ausgereifte Workaround ermöglicht die Nutzung von Apple CarPlay auf Teslas Infotainment-System, was für experimentierfreudige Raspberry-Pi-Bastler eine spannende Methode zur besseren Vernetzung zwischen dem eigenen Tesla und dem iPhone darstellen könnte.

Der nach wie vor fehlende Support für Apple CarPlay ist vielleicht eine der größten Schwächen von Teslas ansonsten sehr gutem Infotainment-Systems. Erst kürzlich berichteten wir, dass der amerikanische Elektroautohersteller immer mehr Fahrzeugmodelle nun mit einem leistungsfähigeren AMD Ryzen Prozessor anstelle von Intel Atom CPUs ausstattet. Trotz dieses Upgrades können iPhone-Nutzer ihre iOS-Apps nach wie vor nicht per CarPlay auf dem großen Bildschirm in ihrem Tesla nutzen, weshalb ein Entwickler aus Polen nun seine kreative Notlösung präsentiert hat.

Laut einem Bericht von Tesla North ist es Michał Gapiński gelungen, das Apple CarPlay Interface über den integrierten nativen Browser in seinem Model 3 zum Laufen zu bringen. Hierfür verwendete er den populären Einplatinenrechner Raspberry Pi, sowie ein zusätzliches LTE-Modul und einen WLAN-Access-Point. Ironischer Weise läuft auf dem Raspberry Pi eine angepasste Version von Android, die letztendlich mit dem iPhone verbunden wird und das besagte CarPlay-Interface dann in den Browser des Model 3 streamen kann. Somit werden auch sonst nicht unterstützte Apps wie Apple Music und Apple Maps in einem Tesla nutzbar.

Gapiński plant offenbar, später weitere Details zu seinem Projekt zu veröffentlichen sobald dieses weiter fortgeschritten ist. Zurzeit arbeite der polnische Entwickler noch an der Verbesserung des WLAN-Signals, um die Performance und Reaktionszeiten des Systems zu verbessern. In einem kürzlich geteilten Video demonstriert er aber bereits, dass sowohl der Touch-Screen als auch die Lenkradfernbedienung des Tesla Model 3 bereits mit von seinem Projekt unterstützt wird. Da der amerikanische Konzern in absehbarer Zeit wahrscheinlich keinen offiziellen Support für Apples CarPlay einführen wird, könnte diese spannende Bastellösung langfristig gesehen vielleicht die einzige Möglichkeit bleiben, um beispielsweise ein iPhone 13 Mini (ab 769 Euro bei Amazon) per CarPlay in einem Tesla zu nutzen.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2022-01 > Mithilfe eines Raspberry Pi: Bastler bringt Apple CarPlay in seinem Tesla Model 3 zum Laufen
Autor: Enrico Frahn, 19.01.2022 (Update:  9.09.2024)