Mit starker NPU: Dieser Einplatinenrechner unterstützt High-End-Grafikkarten und ist ab sofort erhältlich
Wir haben bereits über den Milk-V Megrez berichtet, nun ist der Einplatinenrechner auch erhältlich. So kann das System bei Arace Tech für einen Preis von 195 Euro bestellt werden - dann erhalten Kunden die Platine mit einem 16 Gigabyte großem LPDDR5-Speicher, für die Platine mit einem doppelt so großem RAM werden 264 Euro aufgerufen. Kunden sollten sich vorher genau über die Versandbedingungen informieren, die Auslieferung soll innerhalb von 30 Tagen erfolgen.
Die 170 x 170 Millimeter große Platine kommt mit einem RISC-V-SoC, der Sifive P550 bringt vier Rechenkerne mit einer Taktfrequenz von jeweils 1,8 GHz mit. Die verbaute NPU soll KI-Anwendungen (INT8) mit bis zu knapp 20 TOPS beschleunigen können. Für die Installation von Massenspeichern steht wie für Einplatinenrechner ganz typische ein Speicherkartenslot bereit, ein M.2-Slot ist vorhanden - dabei lassen sich aber nur SATA-SSDs nutzen. Ein eMMC-Verbinder ist vorhanden, ein SATA-Anschluss erlaubt die Anbindung ganz konventioneller Festplatten.
Es steht ein PCIe-Slot bereit, welcher vier PCIe 3.0-Lanes bietet. Damit lassen sich im Prinzip sogar Grafikkarten anbinden, ein Gaming-System lässt sich mit dem Milk-V Megrez aber nicht realisieren - eine Grafikkarte kann dann etwa zur weiteren Beschleunigung von AI-Anwendungen genutzt werden. Es stehen zweimal Gigabit-Ethernet bereit, ein Drahtlosmodul lässt sich in den M.2-Slot installieren. USB 3 ist schon dreimal vorhanden. Als Betriebssysteme werden unter anderem Ubuntu und OpenEuler unterstützt, unterm Strich ist die Milk-V Megrez freilich eine Platine eher für Profis und Programmierer und eben nicht für den typischen Endkunden.
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