Mit dem 28-W-Faltsolarpanel per Rad von Berlin nach Küstrin

Freitag Nachmittag ging es bei herrlichem Sonnenschein los. Per Bahn nach Erkner und dann immer Richtung Polen, dem Europaradweg folgend, an kleineren Badeseen, Brandenburger Wäldern und Feldern entlang. Das Solarpanel konnte unser Smartphone während der etwa 4-stündigen Fahrt (mit Pausen) zum Zeltplatz am Klobichsee locker voll aufladen.

Für Samstag hat unsere App Weather & Radar leichten Regen für morgens angesagt, das entpuppte sich leider als falsch, denn stündlich wurde die Vorhersage der App korrigiert, ein Stopp des alles durchnässenden Dauerregens nach hinten verlagert. Folglich blieb das Panel den ganzen Tag im Gepäck, zum Glück ist es zusammengeklappt leicht verstaubar. Mit nassen, eiskalten Füßen, kaum Kraft mehr in den Beinen dachten wir mehrmals an Aufgabe, aber nicht für unsere Leser (es war auch kein Bahnhof für eine verfrühte Umkehr in der Nähe)!

Wir kämpften uns also nach Küstrin uns darüber hinaus und verbrachten die zweite Nacht in einer wundervollen Airbnb-Unterkunft nördlich von Küstrin. An nächsten Morgen schien wieder die pralle Sonne und das Panel konnte ausgebreitet auf dem sonnenüberfluteten Frühstückstisch Smartphone und Powerbank wieder aufladen. Danach ging es mit dem Panel auf dem Gepäck wieder nach Küstrin, den Polenmarkt anschauen, das dauerhafte Laden eines Gerätes hat sehr gut funktioniert und hat auf der Fahrt einen echten Mehrwert dargestellt, da wir nie an die Steckdose mussten.