Mit KI, RTK und QuadVision statt Begrenzungsdraht: Neuer Mähroboter Anthbot Genie erstellt virtuelle Karte eigenständig
Moderne Mähroboter benötigen keinen Begrenzungsdraht mehr. Stattdessen setzen sie auf alternative Technologien wie RTK und GPS oder auch LiDAR, wie der erst kürzlich von uns getestete Dreame A1 (ca. 1.800 Euro bei Amazon). So orientieren sie sich über eine virtuelle Karte, die zumeist durch das manuell gesteuerte Umrunden der Rasenfläche erstellt wird.
Mit dem Anthbot Genie kündigt sich nun ein neuer Mähroboter ohne Begrenzungsdraht an, der dank ACC (Adaptive Cruise Control) Mapping und KI eigenständig das virtuelle Abbild des Gartens erstellen will. Ganz neu ist dieses Feature nicht, sondern es gibt dies zumindest in Teilen auch schon bei manch anderen Modellen. Dies könnte die erste Inbetriebnahme noch weiter vereinfachen, da nur noch die Ladestation und die RTK-Station aufgestellt werden müssen. Wie gut die eigenständige Kartierung beim Genie von Anthbot funktioniert, bleibt aber abzuwarten.
Die technische Ausstattung klingt aber auf jeden Fall schon mal vielversprechend. Der Mähroboter ist für die Orientierung sowie die Hinderniserkennung und -vermeidung neben KI mit RTK und QuadVision mit Kameras in der Front und an den Seiten ausgestattet. Beim Mähen von bis zu 3.000 Quadratmeter in systematischen Bahnen meistert der Anthbot Genie laut Herstellerangaben Steigungen bis 45 Prozent (24 Grad). Die Schnitthöhe des 20 cm breiten Mähwerks kann zwischen 30 und 70 mm eingestellt werden. Nach der Arbeit lässt sich der Mähroboter dank IPX6 mit dem Gartenschlauch reinigen.
Aktuell ist der Anthbot Genie noch nicht auf dem Markt. Dies soll sich aber bald ändern. Er soll in Kürze mit einer Kickstarter-Kampagne zum Vorzugspreis starten. Einen Preis sowie ein Datum hat der Hersteller noch nicht verraten. Wer den Start nicht verpassen möchte, kann sich beim Hersteller für eine Benachrichtigung registrieren.