IDF 2012 San Francisco | Mit Haswell will Intel seine Strategie der Codenamen ändern
Decknamen, Pseudonyme oder "Codenamen" kennen wir nicht nur aus Agentenkreisen. Auch Chiphersteller wie AMD, Intel und Nvidia sorgen mit einer über die Jahre hinweg fast schon unüberschaubaren Anzahl von Tarnnamen für perfekte Verwirrung. Und das besonders bei den Endkunden. Wer nicht täglich mit Intels Atom "Cedar Trail", "Cedarview" oder den CPU-Generationen "Sandy Bridge" oder "Ivy Bridge" zu tun hat, der steht am Ende des Tages wohl eher ratlos vor dem PC-Verkäufer.
Das sieht auch Intel ein und gelobt Besserung. So will der Chipriese auf dem IDF 2012 San Francisco nicht nur weitere Details zu seiner nächsten Chiparchitektur "Haswell" verraten, sondern auch dafür werben, dass künftig "Codenamen" zu Intel-Produkten in Industrie, bei den Entwicklern und den Medien sparsamer verwendet werden. Stattdessen sollen Intels Marketingbezeichnungen, wie beispielsweise "4. Generation Intel Core" in den Vordergrund rücken.
Wie es aus Intel-Kreisen heißt, wurden die Mitarbeiter von Intel bereits in einem internen Kommuniqué dementsprechend angehalten, statt der Codenamen die Markennamen zu verwenden. Das schließe auch bereits die Keynotes und Vorträge auf dem IDF 2012 San Francisco ein. Dies solle die Marken- und Produktstrategie von Intel auch in der breiten Öffentlichkeit weiter schärfen. Daher werden wir künftig statt "Haswell" in offiziellen Mitteilungen von Intel wohl häufiger "4th generation Intel Core" lesen.