MirkoPC: Dieses Board macht aus dem Raspberry Pi CM4 einen vollwertigen Desktop inklusive DAC
Der Raspberry Pi (Affilitate-Link) ist auch in Form des Raspberry Pi Compute Module 4 und damit in einer besonders leistungsstarken, allerdings nicht besonders einsteigerfreundlichen Version zu haben. Die Platine benötigt in den meisten Fällen ein sogenanntes Carrier Board, welches die auf dem Compute Module 4 als Lochkontakte ausgeführten Anschlüsse auch in eine nutzbare Form überführt.
Beim MirkoPC handelt es sich um ein solches Carrier Board, welches zahlreiche Anschlüsse mitbringt und sogar die Installation einer SSD erlaubt. Dabei sind die Abmessungen mit rund 10 x 10 Zentimeter zwar etwas größer als die des Raspberry Pi Model B, Liliputing zufolge aber kompakter als die der meisten Platinen im NUC-Faktor.
Der MirkoPC bringt einen einzelnen M.2-Slot mit, der Karten im 2242- und im 2280-Format unterstützt und über eine einzelne PCIe Gen 2-Lane angebunden ist. Zwei HDMI-Anschlüsse erlauben die Bildausgabe, einer der beiden Ports ist als microHDMI-Port ausgeführt. Gigabit-Ethernet steht bereit, wie gewohnt kann das Compute Module auch über das integrierte WiFi-Modul in ein Netzwerk eingebunden werden. Gleich vier USB 2.0-Ports erlauben die Anbindung von Zubehör.
Der GPIO-Header bringt 28 Pins mit, dazu kommen jeweils zwei CSI-2- und DSI-Anschlüsse zum Anschluss von Kameras und Displays. Der 3,5-Millimeter-Klinkenstecker kann zum Anschluss eines Headsets genutzt werden, wobei der DAC auch 32-Bit-Material mit einer Abtastrate von 384 kHz unterstützt und ein Kopfhörer-Verstärker eingebaut ist. Dazu kommt ein IR-Empfänger und eine Möglichkeit zur Anbindung eines Lüfters.
Aktuell ist das CarrierBoard noch nicht erhältlich, könnte aber demnächst in eine Crowdfunding-Kampagne starten. Vergleichbare Carrier Boards sind im Regelfall für unter respektive um 100 Euro erhältlich.
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