Milk-V Jupiter: Einplatinenrechner unterstützt die Installation einer Grafikkarte, kommt im Mini-ITX-Format
Wir haben schon mehrmals über den Hersteller Milk-V berichtet. Nun hat das Unternehmen ein neues Produkt im Angebot, wobei sich Milk-V auch bei dem neuen Mini-ITX-Mainboard in Bezug auf die Prozessorarchitektur treu bleibt. So kommt ein SpacemiT K1 oder M1 zum Einsatz, welcher acht SpacemiT X60-Kerne mitbringt. Diese basieren auf der RISC-V-Architektur und damit nicht auf einer alltäglichen Architektur. Es ist eine BXE-2-32-Grafiklösung vorhanden. KI-Anwendungen sollen sich mit 2 TOPs beschleunigen lassen, denkbare Anwendungen wären beispielsweise die Erkennung von Personen oder Gegenständen auf Bildern.
Grundsätzlich lässt sich das System wie ein konventionelles Computersystem einsetzen, so wird mit Ubuntu auch eine überaus populäre Linux-Distribution unterstützt. Die Bildausgabe ist über HDMI möglich, dabei wird den Spezifikationen zufolge eine Auflösung von 1.920 x 1.440 Pixeln unterstützt - bei einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Der verbaute LPDDR4X-Arbeitsspeicher misst 4, 8 oder 16 Gigabyte. Ein eMMC-Speicher lässt sich installieren und auch eine M.2-SSD kann über zwei PCIe 2.0-Lanes angebunden werden. Ein PCIe-Slot mit zwei PCIe 2.0-Lanes ist ebenfalls vorhanden, die Installation von Grafikkarten und etwa auch Karten für SATA-Anschlüsse stehe bereit - Stecker für die Energieversorgung von SATA-Geräten sind schon vorhanden. microSD-Speicherkarten lassen sich nutzen.
Es stehen zwei USB 3.0- und USB 2.0-Ports jeweils im Typ A zur Verfügung, ebenso viele Anschlüsse lassen sich als Header abgreifen. Es sind zwei Gigabit-Ethernet-Ports vorhanden, WiFi 6 und Bluetooth 5.2 werden unterstützt. Die Energieversorgung ist über einen Rundstecker oder ein Standard-ATX-Netzteil möglich. Zum Preis oder der Verfügbarkeit - insbesondere außerhalb des Heimatmarktes China - stehen noch keine Informationen zur Verfügung.