Microsoft Surface Book 3 13.5: Lohnt sich der Umstieg vom Vorgängermodell?
Nach unserem Test des Surface Book 3 15 überkam uns schon die ernüchternde Erkenntnis, dass Microsoft mit dem Hardware-Upgrade der dritten Convertible-Generation irgendwie am Ziel vorbeigeschossen ist. Nun konnten wir einen genauen Blick auf das kleinere 13,5-Zoll-Modell werfen und dabei zeigten sich zu Beginn die bereits bekannten Stärken des Tablet-Notebook-Hybriden.
Die Verarbeitung des Gehäuses ist erstklassig und durch das einzigartige Scharnier lässt sich das Display vollständig abnehmen, wodurch es als vollwertiges Tablet einsetzbar ist. Da sich im Tastatur-Dock lediglich ein weiterer Akku befindet, müssen Nutzer dabei auch nicht auf Leistung verzichten. Wird das Tablet auf den sehr stabilen Verschlussmechanismus der Tastatur gesetzt, steht zudem ein stabiles Notebook bereit.
Wo bleibt der Mehrwert?
Im Inneren setzt Microsoft nun auf Ice-Lake-CPUs und spendiert der i7-Variante, die wir getestet haben, auch eine Nvidia GeForce GTX 1650 im energiesparenden Max-Q-Design. Diese ist aber auch nahezu die einzige Komponente, die eine höhere Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell bietet. Sowohl der Intel Core i7-1065G7 als auch der Massenspeicher schneiden nicht besser ab, als die Komponenten im Surface Book 2.
Da die Akkulaufzeit deutlich kürzer ausfällt und sich bei der Anschlussausstattung ebenfalls nichts geändert hat, werden Besitzer des Vorgängermodells sicher nicht zu einem Umstieg bereit sein. Letztendlich liegt das plus an Systemleistung hauptsächlich bei der Grafikkarte. Wer schon immer mit dem Kauf eines Surface Book geliebäugelt hat, wird mit dem Gerät aber dennoch seine Freude haben.
Quelle(n)
Unser ausführlicher Test zum Microsoft Surface Book 3 13.5 zeigt weitere Unterschiede zwischen diesem und dem Vorgängermodell.