Microsoft: Skype for Business, Dynamics CRM 2016 und Power Apps Builder
Blick über den Tellerrand: Im Zuge des Launchs von Windows 10 und der angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen baut Microsoft schon seit geraumer Zeit zahlreiche Consumer-Bereiche sehr erfolgreich um. Neben einer Neusortierungen zahlreicher Services und Leistungen, wurde beispielsweise auch das Hardwaresortiment konsequent modernisiert. Beispiele hierfür sind die Windows-Tablets Surface 3 und Surface Pro 4 oder das Hybrid-Notebook Surface Book.
Aber auch bei den Unternehmenslösungen scheint Microsoft mit Volldampf auf Kurs. Auf der Convergence 2015 EMEA Conference (30. November bis 02. Dezember 2015) gab Microsoft jetzt den Startschuss für die Kundenbeziehungsmanagementlösung Dynamics CRM 2016 und präsentierte die Unified-Communications-Plattform Skype for Business sowie den neuen Cloud basierten Service Microsoft PowerApps, mit dem sich laut dem Windows-Konzern künftig Mobile und Business Apps ganz einfach via Drag-and-drop ohne Programmierkenntnisse bauen lassen.
Dynamics CRM 2016 ist laut Microsoft ab sofort verfügbar und ermöglicht eine tiefe Integration in Office 365. Microsoft Dynamics CRM Online 2016 steht ab sofort für Neukunden zur Verfügug. Die On-Premise Variante folgt im Dezember 2015. Besonders stolz ist Microsoft auf das Azure basierte Machine Learning mit intelligenten Produktempfehlungen, beispielsweise für personalisierte Up- und Cross-Selling-Aktionen.
Für mobile Vertriebsmitarbeiter läuft der Service auch in vollem Umfang auf Smartphones und Tablets. Zudem bietet der neue mobile Client alle Funktionen auch im Offlinemodus. Dank der Integration der persönlichen Assistentin Cortana, werden auch Spracheingaben beantwortet. Auf der Konferenz kündigte Microsoft zudem die sofortige Verfügbarkeit der Preview von Microsoft Dynamics AX für Kunden und Partner an. Die neue ERP-Lösung wird ab dem ersten Quartal 2016 verfügbar sein.
PowerApps hat Microsoft als Preview vorgestellt. Damit erstellte Apps sollen nahtlos und sicher an bestehende Systeme und Datenbanken anknüpfen und auf beliebigen Endgeräten zur Verfügung gestellt werden können. Die PowerApps orientieren sich an der von Office bekannten Oberfläche und sollen damit für die einfache Steuerung von Bildschirmaufbau, Farben oder Schriftarten sorgen. Vorlagen für gängige Anwendungen erleichtern Benutzern zudem den Einstieg in die Arbeit mit den neuen Services für Geschäftskunden. Integrierte Schnittstellen (APIs) sollen die App-Entwicklung für Office 365, OneDrive und Microsoft Dynamics, sowie für Anwendungen von Drittanbietern wie Dropbox, Twitter oder Google Drive erleichtern.