Laut The Verge arbeitet Microsoft an einer Integration seines digitalen Sprachassistenten Cortana in die Office-Apps. Das Unternehmen testet aktuell eine „Work Assistant“ genannte Software, mit der Cortana auf Wunsch Dokumente in Office öffnen, bearbeiten und teilen kann. Cortana soll auf allen Plattformen mit Windows 10, inklusive Tablets und Desktop-PCs, in Office eingebaut werden.
Die Integration von Cortana bedeutet auch, dass es der Sprachassistent voraussichtlich in die Office-Apps für Android und iOS schafft. Im November berichtete das Magazin Business Insider, dass Cortana laut Julie Larson-Green von Microsoft, verantwortlich für die gesamte Hardware des Unternehmens und Microsoft Studios, auch auf anderen Betriebssystemen zu finden sein wird. Microsoft wird also dafür sorgen müssen, dass sich Cortanas Funktionen nicht mit denen von Apples Siri überlagern und die beiden Damen friedlich koexistieren. Microsoft Office hatte schon einmal einen digitalen Assistenten namens „Clippy“. Die Büroklammer mit Augen tauchte gelegentlich auf und unterbreitete den Nutzern hilfreiche oder lästige Anmerkungen. Cortana soll subtiler in Office integriert werden als Clippy.
Auch im neuen Spartan-Browser soll Cortana ihr Unwesen treiben. Cortana ist ursprünglich eine künstliche Intelligenz aus dem Universum der Halo-Ego-Shooter von Bungie und später 343 Industries. Die Spiele sind für Microsofts Xbox-Konsolen erschienen. Cortana wurde im Spiel wie eine halbtransparente und wenig bekleidete Frau dargestellt. Der Name des neuen Microsoft-Browsers „Spartan“ stammt ebenfalls aus Halo. Das Ziel des Spartan-Programms ist im Spiel die Erschaffung von überlegenen Supersoldaten als Waffe gegen Außerirdische. Der Spartan-Browser soll hingegen nur alle Windows-Systeme erobern.