Microsoft Project xCloud wird bald Teil des Game Pass, die Server-Hardware wird auf die Xbox Series X aufgerüstet
Videospiel-Streaming konnte sich bislang nicht so recht durchsetzen, sowohl Google Stadia als auch Nvidia GeForce Now haben so ihre Probleme. Microsoft könnte aber das bislang spannendste Game-Streaming-Angebot parat haben, wenn Project xCloud diesen Herbst endlich allen Kunden zugänglich gemacht wird.
Denn xCloud soll als Teil des Xbox Game Pass (ca. 30 Euro für 3 Monate auf Amazon) auf den Markt kommen, einem Abonnement, das den Zugriff auf über 100 Spiele ermöglicht. Im Gegensatz zu Nvidia und Google muss man also weder eine ausgiebige Spiele-Bibliothek besitzen noch alle Spiele neu kaufen, je nach Preisgestaltung könnte das Angebot die Konkurrenz damit deutlich übertreffen. Im Game Pass sind sogar sämtliche Spiele der Xbox Game Studios enthalten, und zwar ab dem Tag, an dem sie veröffentlicht werden.
Anfangs soll xCloud noch auf der Hardware der Xbox One S (ab 279 Euro auf Amazon) laufen, schon im nächsten Jahr plant Microsoft aber, die Server auf die Hardware der Xbox Series X aufzurüsten. Die neue Hardware soll derart leistungsstark sein, dass vier unterschiedliche Xbox One-Spiele simultan abgespielt werden können, der Video-Encoder soll ganze sechs mal schneller als die aktuelle Version sein.
Darüber hinaus experimentiert Microsoft auch mit PC-Servern, die vermutlich für die Spiele gedacht sind, die im Xbox Game Pass für Windows enthalten sind. Der Zeitplan für den Launch auf den unterschiedlichen Plattformen steht aber noch nicht fest, derzeit scheint es so, als würde xCloud diesen Herbst nur für Android-Smartphones auf den Markt kommen.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Quelle(n)
Microsoft, via The Verge