Damit geht eine Ära von immer neuen Gerüchten zu Ende: Microsofts Office-Paket ist ab sofort im iTunes-Store erhältlich. Die Basisfunktionen sind kostenlos – will heißen, die Betrachtung von Word-Dokumenten, Excel-Tabellen, PDFs und Notizen. Wer ernsthaft mit dem iPad-Office arbeiten möchte, braucht ein Abonnement von Office 365. Die „Home Premium“-Variante von Office 365 gibt es in Deutschland für zehn Euro im Monat oder rund 100 Euro im Jahr. Für Studenten bietet Microsoft Office 365 University an. Microsoft wird außerdem bald Office 365 Personal für 70 Euro im Jahr ins Sortiment aufnehmen. Diese Version erlaubt die Office-Installation auf einem PC oder Mac sowie auf einem Tablet. Über die verschiedenen Office-Angebote siehe unseren früheren Artikel zum Thema. Die Office-Version für das iPhone ist nun zudem kostenfrei.
Bei der App soll es sich nicht um eine einfache Portierung des Windows-Programms handeln. Office für iPad ist eine an das Apple-Tablet angepasste Version. Somit haben sich die letzten Gerüchte zum iPad-Office alle bewahrheitet. Die erwartete Zwickmühle ist für Microsoft ebenso eingetreten: In vergleichenden Werbeclips der hauseigenen Surface-Tablets (siehe Test des Surface 2) mit dem iPad wies das Unternehmen regelmäßig auf den Produktivitätsvorteil von Surface durch das installierte Office-Paket hin. Nun gibt es dieses Paket auch für den Konkurrenten Apple. Somit entfällt für die Surface-Tablets eine besondere Eigenschaft, mit der sie sich von anderen Tablets unterschieden haben. Während sich Apple-Jünger freuen dürfen, bleibt abzuwarten, was Microsoft nun mit der Surface-Marke vorhat.