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Meteor Lake: Test vergleicht Laufzeit, iGPU und CPU des Intel Core Ultra 7 155H mit AMD Ryzen 7 7840HS

Das HP Spectre x360 erhält bald ein Upgrade auf Intel Meteor Lake, wie HP versehentlich geleakt hat. (Bild: HP)
Das HP Spectre x360 erhält bald ein Upgrade auf Intel Meteor Lake, wie HP versehentlich geleakt hat. (Bild: HP)
Die ersten Laptops auf Basis von Intel Meteor Lake sollen schon in wenigen Wochen ausgeliefert werden. Ein erster Test vergleicht den Intel Core Ultra 7 155H und den Core Ultra 5 125H nun schon mit AMD Ryzen und Intel Raptor Lake-H, und zwar auch im Hinblick auf die Akkulaufzeit.

Auf der chinesischen YouTube-Alternative Bilibili wurde ein erster Test veröffentlicht, der den Intel Core Ultra 7 155H und den Core Ultra 5 125H mit dem Intel Core i5-13500H und dem AMD Ryzen 7 7840HS vergleicht. Der Core Ultra 7 155H besitzt sechs Performance- und acht Effizienz-Kerne sowie Boost-Taktfrequenzen bis 4,8 GHz, der Ultra 5 125H begnügt sich mit vier Performacne- und acht Effizienz-Kernen und Boost-Taktraten bis 4,5 GHz.

Intels Marketing verspricht vor allem eine deutlich bessere Effizienz und eine schnellere iGPU im Vergleich zu Intel Raptor Lake, zur CPU-Performance macht der Technologiegigant kaum Versprechungen. Doch schon ein Leak des neuen HP Spectre x360 hat gezeigt, dass die Akkulaufzeit von Laptops durch den Umstieg von Raptor Lake auf Meteor Lake nur mäßig steigen wird – das Ultrabook hält laut HP 15,5 Stunden durch, zwei Stunden länger als sein Vorgänger.

In diesem jüngsten Test erreicht das Notebook mit Intel Core Ultra 7 155H im Idle-Betrieb bei maximaler Bildschirmhelligkeit eine Akkulaufzeit von knapp vier Stunden, 2,6 Stunden beim Abspielen eines Films und 3,5 Stunden beim Surfen im Web. Da weder die Akku-Kapazität noch die Bildschirmhelligkeit der Testgeräte angegeben wird, sollten diese Angaben mit einer gehörigen Prise Skepsis betrachtet werden, zumindest dieser Test deutet aber an, dass Meteor Lake zwar weitaus effizienter als Raptor Lake ist, aber nicht ganz mit AMD Ryzen 7040 Schritt halten kann.


Der OpenCL-Benchmark gibt Aufschluss über die Performance der iGPU, allerdings lassen sich die Resultate nicht direkt in Gaming-Leistung ummünzen, denn beim Zocken spielen die jeweiligen Grafiktreiber eine immens wichtige Rolle. Der Core Ultra 7 155H ist in diesem Benchmark eindrucksvolle 90,2 Prozent schneller als die Iris Xe Graphics G7 des Core i5-13500H, aber auch 11,3 Prozent langsamer als die Radeon 780M des Ryzen 7 7840HS. Dieses Ergebnis deckt sich mit früheren Leaks, laut denen sich die iGPUs von Intel und AMD ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, welche iGPU schneller ist, hängt vom jeweiligen Benchmark ab.


Die Cinebench- und Geekbench-Resultate zeigen abermals, warum Intel kaum über die Prozessorleistung von Meteor Lake spricht. Denn selbst der Core Ultra 7 155H liegt im Schnitt nur etwa gleichauf mit dem Core i5-13500H. Gerade bei Cinebench spielt das Kühlsystem des jeweiligen Notebooks aber eine große Rolle, sodass auch diese Ergebnisse noch vorsichtig betrachtet werden sollten. Nähere Details zu Meteor Lake werden schon im Rahmen von Intels "AI Everywhere" Event am Donnerstag, dem 14. Dezember, erwartet.

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Autor: Hannes Brecher,  8.12.2023 (Update:  8.12.2023)