Meteor Lake: Intel Arc iGPU übertrifft im jüngsten Benchmark-Leak endlich die AMD Radeon 780M und den Apple M3
Kurz nachdem das HP Spectre x360 mit Intel Core Ultra 7 155H geleakt ist, zeigt sich ein Asus Zenbook 14 (UX3405) auf Basis desselben Prozessors bei Geekbench 6 OpenCL. Die Intel Arc iGPU erzielt in diesem Benchmark-Durchlauf eine wesentlich bessere Performance als noch beim letzten Leak, bei dem der Chip als Teil eines MSI Prestige 16 Evo getestet wurde, allerdings auf Basis der älteren Geekbench 5 OpenCL-Version.
Mit 33.948 Punkten kann Intel das durchschnittliche Resultat, das die AMD Radeon 780M in unseren Tests erzielt hat, um beachtliche 24,5 Prozent übertreffen, wobei die schnellste bisher von uns getestete Radeon 780M mit 31.921 Punkten nicht weit hinter Intel zurückfällt. Die Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs, Intels bisher schnellste iGPU, kommt sogar nur auf 15.261 Punkte, womit der neue Grafikchip mehr als doppelt so schnell wäre. Selbst der Apple M3 erzielt "nur" 30.414 Punkte, womit die Intel Arc iGPU immerhin 11,6 Prozent leistungsstärker ist.
Mit modernen, dedizierten Laptop-GPUs kann Intel dennoch nicht Schritt halten – die Nvidia GeForce RTX 4050 Laptop-GPU erzielt mit 82.338 Punkten mehr als die doppelte Leistung, und selbst die ältere GeForce RTX 2060 Max-Q erzielt im Schnitt rund 65.000 Punkte bei Geekbench 6 OpenCL. Die ähnlich ausgestattete, dedizierte Arc A380 bleibt dank höherer Verlustleistung und eigenem Grafikspeicher rund 9,2 Prozent schneller. Ob diese für iGPU-Verhältnisse starke Performance auf Spiele umgemünzt werden kann, werden erst ausführlichere Tests zeigen – Intels Treiber waren bisher die Achillesferse von Arc-Grafikkarten, auch wenn der Konzern über die vergangenen Monate massiv nachgebessert hat.
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