Lieber später und besser dürfte wohl auch auf den Mecha Comet zutreffen: Wir haben bereits über diesen modularen Handheld berichtet, nun gibt es neue Planungen für das Gerät - und zwar sowohl gute als auch eher schlechte Neuigkeiten. So hat der Hersteller angekündigt, das Modell mit wesentlich verbesserten Specs auf den Markt bringen zu wollen. Dies betrifft faktisch alle relevanten Komponenten und beginnt bereits beim Rechenchip, so soll nun ein NXP i.MX8M Plus zum Einsatz kommen. Der Arbeitsspeicher soll nunmehr 8 statt 3 Gigabyte groß sein. Beim Bildschirm soll der Mecha Comet jetzt mit einem ganz wesentlich höher auflösenden und etwas größerem Panel an den Start gehen, konkret soll ein 3,92 Zoll großer und mit 1.080 x 1.240 Pixeln auflösender AMOLED zum Einsatz kommen - und zwar ein AMOLED- statt eines LC-Panels.
Die neuen Spezifikationen beinhalten einen M.2-Slot (2230/2242/3042), welcher dank der Anbindung über PCIe 3.0 eine erheblich höhere Datenübertragungsrate bieten soll, unterstützt werden Herstellerangaben zufolge auch Mobilfunkkarten. Der USB-Anschluss soll beim Mecha Comet auch die Bildausgabe unterstützen, der Akku soll trotz von 16,5 auf 14 Millimeter reduzierten Dicke des Geräts auf 4.000 mAh wachsen. Mit den neuen Specs ist eine angepeilte Preiserhöhung von mindestens 15 Prozent verbunden, damit würde das System im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne eher bei 200 als bei 160 Dollar liegen. Die Auslieferung soll den aktuellen Planungen zufolge erst im vierten Quartal des Jahres stattfinden. Nutzbar soll der Mecha Comet mit verschiedenen Modulen sein, so lässt sich etwa eine Tastatur oder ein Gamepad installieren. Als Betriebssystem kann auch eine spezielle, auf Debian basierende Linux-Distribution zum Einsatz kommen.
Quelle(n)
YouTube, Mecha, via Liliputing