Mecha Comet: Handheld ist modular und kann als Gaming-Handheld oder auch DIY-Plattform eingesetzt werden
Der Mecha Comet ist ein neuer Handheld, welcher sich Herstellerangaben zufolge für ganz verschiedene Anwendungen eignen soll und dafür modular ist. Die Modularität wird dabei durch einen Anschluss an der Vorderseite realisiert: Pogo-Pins stellen die Verbindung zwischen dem eigentlichen Handheld und den Erweiterungsplatinen her. Solche Platinen können selbst realisiert werden, standardmäßig werden ein Gamepad, eine GPIO-Leiste zur Anbindung von Sensoren und Aktoren und eine Tastatur angeboten. Damit könnte das System etwa als mobile Spielkonsole, aber auch als Grundlage für einen Roboter genutzt werden. Denkbar ist auch die Realisierung eines Mobiltelefons.
Genutzt wird ein SoC mit vier Cortex-A53-Rechenkernen mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz, der LPDDR4-Arbeitsspeicher ist 4 Gigabyte groß und der eMMC-Speicher misst 32 Gigabyte. Verbaut ist ein 3,4 Zoll großes IPS-Display, es handelt sich um einen Touchscreen. Zwei Mikrofone und ein Lautsprecher sind ebenso verbaut wie eine Kamera mit 5 Megapixeln. Es ist ein M.2-Slot vorhanden - dieser wird mit einer PCIe 2.0-Lane angebunden und kann M.2 2230-Erweiterungskarten wie etwa SSDs aufnehmen.
Im 150 x 73,55 Millimeter großen und 16 Millimeter dicken Handheld ist ein 3.000 mAh starker Akku verbaut, welcher sich in 25 Minuten zur Hälfte aufladen lassen soll. Zur Ausstattung zählen auch ein Gigabit-Ethernet-Port, WiFi 802.11ac und Bluetooth sind vorhanden. Ein Gyroskop kann die Haltung des Geräts erkennen. Der 215 Gramm schwere Mecha Comet soll im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne finanziert werden, als Preis für Unterstützer werden aktuell mindestens 159 Dollar angegeben. Als Betriebssystem sollen eine spezielle Debian-Version und Yocto nutzbar sein.