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Matter 1.4 ist da und bringt Multi-Admin-Modus sowie Solarmodule und Urlaubsmodus

Matter 1.4 ist fertig. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Matter 1.4 ist fertig. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Die Connectivity Standards Alliance hat Matter 1.4 veröffentlicht. Der neue Standard erweitert die Gerätetypen und vereinfacht die Verwaltung mit mehreren Personen. Dazu kommen Optimierungen für den Urlaub und das Starten von energieintensiven Geräten.

Die Connectivity Standard Alliance (CSA) hat die Arbeiten an Matter 1.4 abgeschlossen. Es handelt sich nach Angaben der CSA auf der Ifa um einen im Vergleich zu Matter 1.3 eher kleineren Release. Doch die Neuerungen dürften dennoch viele interessieren.

Matter verspricht mit dem Update beispielsweise eine Verbesserung der Multi-Admin-Fähigkeiten, wenn also mehrere Personen das Smarthome kontrollieren sollen. Details zur Funktion will die CSA aber erst später nennen. Wer sich genauer informieren will, muss aktuell also die Spezifikation lesen. Es dürfte aber ohnehin einige Zeit dauern, bis die ersten Geräte dies unterstützen.

Wer Thermostate hat, der dürfte sich auf Voreinstellungen für Urlaube oder andere Abwesenheiten freuen. Dafür können jetzt Presets angelegt werden und durch andere Geräte aktiviert werden. Auch eine Integration mit Kalendern ist vorgesehen.

Das setzt freilich ein Update auf Matter 1.4 voraus. Solche Updates sind gerade bei Endgeräten aber nur selten derart im Detail dokumentiert. Viele Hersteller nennen die Matter-Version nicht. Man muss also die Changelogs der Updates genauer studieren.

Eine Verbesserung der Energieeffizienz wird für Schalter und Sensoren versprochen. Das Long Idle Time (LIT) protocol soll Batterielaufzeiten verbessern. Unter anderem sollen vorhersehbare Änderungen seltener gemeldet werden.

Matter 1.4 erweitert außerdem die Geräteunterstützung für Installationen von Solaranlagen. Demnach werden jetzt Inverter, individuelle Panels aber auch Gruppen von Panels unterstützt. Dazu gehört auch eine erweiterte Unterstützung von Akkusystemen und einem Load-Balancing. Es lassen sich virtuelle Energiespender anlegen basierend auf dem eigenen Setup. 

Diese Funktionen dürften vor allem in dem Hausbau interessant sein. Matter 1.4 fokussiert etwas in diesem Bereich. Dazu gehören auch Wärmepumpen und Heizsystemen für Wasser. Für letzteres nennt die CSA das neue Boost-Kommando, um besonders schnell heißes Wasser zu bekommen, sollten etwa Gäste empfangen werden. 

Wer sein Fahrzeug aufladen will, kann nun zudem Voreinstellungen setzen, um zu einem idealen Zeitpunkt das Auto zu laden. Das ist derzeit aber noch eine manuelle Arbeit.

Das nächste Matter-Release dürfte dann wieder ein größeres sein. Details stehen freilich noch nicht fest. Auf der Ifa sagte die CSA Notebookcheck.com aber, dass beispielsweise das Starten von Geräten mit hohem Energiebedarf basierend auf dem Strompreis ermöglicht werden soll. Das muss nicht mit Matter 1.5 kommen, aber es ist zumindest für eine der nächsten Veröffentlichungen der Spezifikation gedacht. Vorbereitungen sind dafür jedenfalls schon getroffen worden. Insbesondere Matter 1.3 mit seinem Energiemanagement hat hier bereits Grundlagen geschaffen.

Matter 1.4 bringt zudem die Möglichkeit, dass Geräte basierend auf der zu erwartenden Last intelligent gestartet werden. Das dürfte vor allem für lokale Solaranlagen interessant sein, wenn weiße Ware etwa zu Tageszeiten gestartet wird.

Die vollständige Spezifikation von Matter 1.4 sollte in Kürze auf der Download-Seite der CSA verfügbar sein.

Quelle(n)

CSA

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Autor: Andreas Sebayang,  7.11.2024 (Update:  7.11.2024)