MateBook 13: Das ist der beste Chipsatz für den Huawei-Laptop
Der augenscheinlichste Unterschied zwischen den beiden Basiskonfigurationen des Huawei MateBook 13 (2020), welche in Europa verfügbar sind, ist der Preis. Während das Modell mit Intel Core i5 (10. Generation) 899 Euro kostet, ist die Variante mit AMD Ryzen R5 3500U bereits 100 Euro günstiger. Wer zudem nicht so viel Speicher benötigt, kann nochmals 50 Euro sparen.
Äußerlich sind die beiden identisch, jedoch wiegt das günstigere Huawei-Notebook 17 Gramm mehr. Auch die Ausstattung als solche ist identisch: 8 GB Arbeitsspeicher, 512 GB NVMe-SSD, Fingerabdruckscanner und Wi-Fi 5 sind an Bord. Beim RAM gibt es jedoch im Detail Unterschiede, so kommt im Intel-Modell LPDDR3 zum Einsatz, während der Ryzen Zugriff auf LPDDR4 hat. Die WLAN-Module unterscheiden sich ebenfalls (Realtek 8822CE vs Intel Wireless AC 9560), zeigen im Test aber eine ähnliche Übertragungsleistung und Reichweite.
Das MateBook-13-Duell: Preis-Leistung vs Akkulaufzeiten
Unterschiede sind vor allem bei der Performance feststellbar. Im PCMark hat das Intel-Modell dabei häufig die Nase vorn, solange im Testszenario die Grafikleistung eine untergeordnete Rolle spielt. Dies ist vor allem auf den besseren Speicherkontroller zurückzuführen, welcher der WDC-SSD unter anderem bessere Zugriffsraten ermöglicht. Sobald die Grafikeinheit gefordert wird, schiebt sich der Ryzen an dem Intel vorbei, da die iGPU von AMD erheblich leistungsstärker ist, was sich auch in die Spiele-Benchmarks ganz deutlich zeigt.
Große Unterschiede zeigen sich auch in puncto Akkulaufzeiten. Hier hat der Huawei-Laptop mit Core i5 die Nase klar vorne. Wer das MateBook 13 also viel unterwegs einsetzen möchte, ist gut beraten, die zusätzlichen 100 Euro zu investieren. Wer hingegen mit den reduzierten Akkulaufzeiten gut klar kommt, sollte eher zum AMD-Modell greifen, welches die ausgewogenere Leistung und ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt. Die kleinere Speichervariante empfehlen wir hingegen weniger, die zusätzlichen 50 Euro für die Speicherverdopplung sind gut investiert.
Schade ist jedoch, dass Huawei nicht das volle Produkt-Portfolio der MateBook-13-Serie in Europa offeriert. So gibt es hier keine zusätzlichen Farbvarianten, keine Modelle mit Touchscreen oder dem stärkeren Core i7 oder Optionen mit 16 GB Arbeitsspeicher. Letzteres ist besonders ärgerlich, da sich der RAM nicht vom Nutzer erweitern lässt.
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