MangoPi: RISC-V-Router unterstützt Sensoren und Aktoren und Touchbildschirme
Der Hersteller MangoPi könnte für seine Einplatinenrechner und auch Entwicklerplatinen auch durchaus in Deutschland bekannt sein. Tatsächlich sind mehrere Systeme des Herstellers auch hierzulande und etwa über Amazon erhältlich.
Nun kündigt sich ein neues Produkt des Herstellers an - und zwar ein ultrakompakter Router. Das Modell soll nur 5 x 5 Zentimeter messen und basiert nicht auf der ARM-, sondern auf der RISC-V-Architektur. Konkret soll ein ArtInChip D213ECV zum Einsatz kommen. Der Arbeitsspeicher soll 128 Megabyte groß sein, dabei wird 672 MHz schneller DDR3-Speicher genutzt. Der interne NAND-Flashspeicher ist 256 Megabyte groß. Für Entwicklerplatinen ganz üblich: Ein microSD-Kartenslot ist verbaut.
Die Anbindung an ein Netzwerk kann ausschließlich kabelgebunden erfolgen, dazu stehen zwei Gigabit-Ethernet-Ports bereit. Zubehörteile oder auch externe Speicher können theoretisch über zwei USB 2.0-Ports angebunden werden. Es sind zwei CAN 2.0-Anschlüsse vorhanden, RS-485 lässt sich über einen 2-Pin-Header abgreifen. Das Debugging ist auch über UART möglich.
Externe Sensoren und Aktoren lassen sich über die aus 22 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste anbinden - denkbar wäre beispielsweise der Anschluss von Temperatursensoren oder auch einer Beleuchtung. Jeweils ein Reset- und eine Boot-Taste sind vorhanden, dazu kommen vier LEDs zur Anzeige von Betriebsparametern. Über einen FPC-Verbinder lässt sich ein Bildschirm anschließen - dabei werden auch Touchscreens unterstützt.
Aktuell liegen noch keine Informationen zu Preis oder auch dem genauen Veröffentlichungsdatum des neuen RISC-V-Routers vor.
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