Märkte: Weltweiter PC-Absatz stieg im 3. Quartal um 3,2 Prozent
Die weltweiten PC-Auslieferungen erreichten im 3. Quartal 2011 laut Gartner 91,8 Millionen Einheiten. Das kommt im Vergleich zum 3. Quartal 2010 einer moderaten Steigerung von 3,2 Prozent gleich. Mit diesen Ergebnissen bleibt Gartner hinter den prognostizierten 5,1 Prozent Wachstum für Q3/2011 zurück. Grund: Der PC-Markt in der EMEA-Region entwickelte sich deutlich schlechter, als ursprünglich angenommen.
Gartner sieht sich aber grundsätzlich in seinen Prognosen bestätigt. Der Verbrauchermarkt für PCs bleibt schwach. Andere mobile Rechner, wie Internet- und Media-Tablets, Apples iPad und die Flut an Smartphones laufen dem PC in der Käufergunst seit geraumer Zeit den Rang ab. Im PC-Markt ist daher Konsolidierung angesagt.
Besonders gut sieht es da für Lenovo aus. Aggressiv haben sich die Chinesen zunächst Medion unter den Nagel gerissen, dann clever die PC-Produktion mit NEC zusammengelegt und schließlich Dell, mit einem Plus von 25,2 Prozent bei den PC-Lieferungen, locker vom Platz 2 der Top 5 auf den 3. Platz gefegt.
HP konnte sich hingegen an der Spitze im PC-Weltmarkt behaupten. Im 3. Quartal lieferte HP satte 16,2 Millionen Rechner aus – ein Plus von immerhin 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für Acer lief es auch im 3. Quartal nicht gut. Lieferte Acer in Q3/2010 noch 12,6 Millionen PCs aus, so sind es im 3. Quartal 2011 nur noch 9,6 Millionen, was einem Minus von 23,2 Prozent gleichkommt. Für Asus auf Platz 5 laufen die Geschäfte mit einem Plus von 18,5 Prozent ebenfalls sehr gut.