Märkte: Laut CEMIX bricht Absatz für Kameras und Standard-Handys ein, dafür mehr PCs
Der CEMIX (Consumer Electronics Marktindex Deutschland) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverbands Technik des Einzelhandels (BVT), der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) sowie der GfK und ein wichtiges Trendbarometer für den Bereich der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik. Und laut dem CEMIX für das 1. Halbjahr 2014 geht es einigen Branchen richtig schlecht. Die PC-Sparte gehört nicht dazu.
Die großen Verlierer im CEMIX von Januar 2014 bis Juni 2014 finden sich, mit einem jeweils zweistelligen Minus in der privaten Nachfrage, bei den Consumergeräten in den Bereichen Auto-Multimedia, Foto, Personal Audio, Recording Media und der Telekommunikation. Bei den Geräten für das Auto gehören besonders Autoradios inklusive CD-Packages und CD-Wechsler sowie Verstärker und Autolautsprecher zu den Ladenhütern.
Im Bereich Foto und Video brachen die Absatzzahlen vor allem für Digital Cameras im Vergleich zu Q1-Q2/2013 um mehr als ein Viertel ein. Auch für Wechselobjektive, digitale Bilderrahmen und DVD-Geräte lief es sehr schlecht. Das Absatzvolumen für MP3 Portables inklusive portabler Video Player rutschte sogar um fast 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab.
Und auch klassische Handys wollen immer weniger Konsumenten haben (minus 37,8 %). Im Marktsegment Storage verlieren optische Speichermedien wie CD-R- (- 17,1 %) und DVD-Rohlinge (-11,8 %) sowie Festplatten (- 7,1 %) weiter an Bedeutung bei den privaten Konsumenten. Hier heißen die Kundenlieblinge Memory Cards (+ 2,8 %) und USB-Sticks (+ 17,3 %).
Ein positives Marktwachstum zeigt der CEMIX hingegen beispielsweise für Smartphones (+ 7,4 %), LCD-TVs (+ 9,6 %), Home Lautsprecher-Boxen (+30,1 %) und Docking-Lautsprecher (+ 83,3 %). Besonders gut lief es für IT-Peripherie und Personal Computer. Bei den Desktop PCs verzeichnet der CEMIX ein Plus von 35,4 Prozent, bei den Tablet Computern 26,6 %. Auch die Notebooks fanden wieder mehr Absatz (+ 8,4 %). Und bei den externen Monitoren gab es ebenfalls ein Absatzplus von 12,5 %.