Märkte: PC-Markt ist im 4. Quartal 2013 in Westeuropa um 4 Prozent geschrumpft
Wie das IT-Research und Beratungsunternehmen Gartner berichtet, wurden auch im umsatzstarken Schlussquartal 2013 in Deutschland, Frankreich und UK deutlich weniger Personal Computer verkauft, als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt wurden im 4. Quartal 2013 in Westeuropa 14,67 Millionen Desktop-PCs und Notebooks ausgeliefert. Im Vergleich zu den 15,34 Millionen im Vergleichsquartal 2012 stellt dies einen Rückgang um 4,4 Prozent dar.
Insgesamt war der Absatz in Q4/2013 quer durch alle PC-Segmente rückläufig. Das Liefervolumen von Desktop-PCs ging um 0,3 Prozent zurück, bei den Notebooks brach die Liefermenge sogar deutlich um 6,5 Prozent ein. Während bei den Geschäftskunden lediglich 1,7 Prozent weniger Personal Computer ausgeliefert wurden, sorgte das geringe Interesse im Consumerbereich für einen kräftigen Absatzschwund von 7 Prozent.
Bei den Top 5 im Ranking der größten PC-Hersteller in Westeuropa konnte Hewlett-Packard (HP) Platz 1 mit 3,24 Millionen PCs (-1,8 %) vor Lenovo (+11,8 %) auf Position 2 mit 1,05 Millionen halten. Acer legte auf Platz 3 um 2,4 Prozent von 1,75 Millionen auf 1,79 Millionen PCs in Q4/1013 zu.
Bei Asus ist der Absatz von PCs in Westeuropa besonders stark eingebrochen. Konnte Asus im 4. Quartal 2012 noch 1,72 Millionen PCs ausliefern, so waren dies in Q4/2013 nurmehr 1,45 Millionen: minus 15,6 Prozent. Das reichte im Ranking allerdings noch für Platz 4. Dahinter kommt Apple, mit einem gewaltigen Wachstumssprung von fast 30 Prozent. Im 4. Quartal 2012 lieferte Apple noch rund 1 Million Rechner aus, im Schlussquartal 2013 waren es dann 1,3 Millionen Einheiten.
In Deutschland konnte Lenovo (Platz 1) hingegen um 5,8 Prozent weniger Personal Computer als noch 2012 verkaufen. Betrug das Liefervolumen in Q4/2012 noch 585.470 Einheiten, so weist Gartner für das Schlussquartal 2013 nurmehr 551.439 Rechner aus. Während HP (+6,8 %), Acer (+4,1 %) und Fujitsu (+2,7 %) wieder etwas mehr PCs auslieferten, lief es für Asus (-9,4 %) auch in Deutschland schlechter als noch ein Jahr zuvor.
Quelle(n)
Gartner.com: http://www.gartner.com/newsroom/id/2662915