Märkte: Apple, HP, Dell, Acer und Lenovo sind die Top 5 bei Mobile-PCs und Notebooks
Apple hat im 4. Quartal 2011 rund 23,4 Millionen Mobile-PCs verkauft. Das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von 128 Prozent. Für das gesamte Jahr beläuft sich bei Apple das Liefervolumen auf 62,8 Millionen Mobile-PCs, das sind 132 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das geht aus einem Bericht der NPD DisplaySearch Quarterly hervor.
Nahezu 80 Prozent von Apples Liefervolumen waren iPads. Mehr als 18,7 Millionen Einheiten wurden in Q4/2011 ausgeliefert (Plus 156 Prozent), 48,4 Millionen Tablets des Bestsellers sorgten im Vergleich zum Vorjahr für ein Lieferplus von 183 Prozent. Apples dominante Nummer-1-Position bei den Mobile-PCs geht ganz klar auf die Vormachtstellung bei den Tablets. Hier hängt Apple auch Branchenschwergewicht HP fast um den Faktor 3 ab. Dell, Acer und Lenovo spielen derzeit mit Marktanteilen von unter 8 Prozent alle noch eine Liga darunter.
Bei den weltweiten Top 5 der Notebooks kann sich HP aber trotz Verlusten mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent und 8,7 Millionen ausgelieferter Notebooks auf Platz 1 behaupten. Dell und Acer folgen mit je 11,8 Prozent auf Position 2 und 3. Lenovo holt mächtig auf und liegt mit 10,8 Prozent, oder lediglich 500.000 Notebooks weniger, nur noch knapp hinter den beiden Konzernen. Apple schnappt sich bei den Notebooks noch vor Firmen wie Asus den 5. Platz.
Die Namen aus den Top 5 bei den Mobile-PCs und Notebooks findet man in Ranking der global größten Anbieter von Tablet-PCs bis auf Apple nicht. Vergangenen Freitag hatte bereits IHS iSuppli seine globale Top-5-Charts veröffentlicht. Beide Analysten sehen zwar Apple, Amazon.com und Samsung auf den Plätzen 1 bis 3, unterscheiden sich aber bei den jeweils ausgewiesenen Marktanteilen und dem Liefervolumen teils deutlich voneinander.
Während IHS iSuppli Barnes & Noble bei den Tablets vor Asus sieht, liegt bei DisplaySearch Asus mit einem Marktanteil von 4,6 Prozent und 1,5 Millionen ausgelieferter Tablets vor Barnes & Noble mit 3,5 Prozent respektive 1,1 Millionen Einheiten.