Mähroboter mit LiDAR statt Begrenzungsdraht im Test: Dreame A1 offenbart Stärken und Schwächen
Im Frühling hatte der vor allem für Saugroboter bekannte Hersteller Dreame mit dem Roboticmower A1 seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht und damit den Schritt in den Garten gewagt. Hierbei setzt der Hersteller ebenso auf die LiDAR-Technologie, welche bei der Navigation der saugenden Roboter-Kollegen im Indoorbereich zum Einsatz kommt.
Im Garten offenbart die Laser-Technologie allerdings in unserem Praxis-Test ein paar Schwächen. Die sind noch nicht so gravierend bei der Navigation. Hier hat der Mähroboter, der wie alle modernen Modelle ohne Begrenzungskabel auskommt, im Großen und Ganzen eine gute Figur gemacht, auch wenn die Pfadfindung teils nicht immer ganz logisch erschien.
Größere Probleme offenbarte der Dreame A1 im Test hingegen bei der Erkennung von Hindernissen. Während auf der Rasenfläche stehende Pflanzen und größere Dinge wie Schaukeln recht zuverlässig vom Rasenmähroboter erkannt und umschifft wurden, fiel die Erkennung von kleineren Hindernissen wie einem Fußball oder einer realistischen Igelfigur mau aus - trotz vermeintlicher Hinderniserkennung von bis zu 5 cm (Laborfunktion) bzw. 10 cm kleinen Objekten.
Gefallen hat uns im Test des Dreame A1 die Tatsache, dass sich die Hindernisvermeidung beim Randmähen deaktivieren lässt. Das kann je nach Gegebenheiten zu Problemen führen, sorgt aber für ein deutlich besseres Mähergebnis entlang von Rasenkanten - auch wenn das Mähwerk selbst gut 10 cm vom Rand entfernt sitzt. Die Schnitthöhe lässt sich elektronisch zwischen 30 und 70 mm über die hervorragende App einstellen.
Was uns sonst noch am ersten Mähroboter von Dreame (nicht) gefallen hat und wie er sich insgesamt im Test geschlagen hat, verrät unser Dreame A1 Testbericht. Erhältlich ist der Mähroboter mit LiDAR statt Begrenzungsdraht für rund 1.800 Euro, z. B. bei Amazon.
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