MacBook Pro mit Apple M3 erhält im iFixit-Teardown massive Kritik für Reparatur-Beschränkungen, trotz modularem Aufbau
Nachdem das 14 Zoll MacBook Pro (ca. 1.900 Euro auf Amazon) auf Basis des Apple M3 in unserem ausführlichen Test nicht so recht überzeugen konnte, zeigt das unten eingebettete Teardown-Video von iFixit viele der von uns kritisierten Probleme nochmals im Detail, inklusive des einzelnen Lüfters und des verlöteten, zu klein dimensionierten Arbeitsspeichers.
Die gute Nachricht: Das Basismodell lässt sich genau so einfach öffnen wie die teureren Modelle, indem schlicht ein paar Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Anschließend können der Akku und das Trackpad ohne größeren Aufwand getauscht werden. Ebenfalls erfreulich: Die Version mit 512 GB Speicher besitzt jetzt zwei statt zuvor nur einen NAND-Chip, was in unserem Test bereits zu einer deutlich höheren Geschwindigkeit geführt hat.
Die USB-C-Ports, der MagSafe-Anschluss und der Touch ID Fingerabdrucksensor lassen sich unabhängig vom Mainboard tauschen, Letzterer muss jedoch durch Apple verifiziert werden, bevor ein Ersatzteil funktionsfähig ist. iFixit kritisiert, dass der Arbeitsspeicher nicht erweitert werden kann, was insbesondere beim Basismodell problematisch ist, da dieses nur mit 8 GB RAM ausgestattet ist. Auch die SSD ist fest am Mainboard verlötet.
Selbst wenn das Gehäuse des MacBook Pro viele gängige Reparaturen vergleichsweise einfach machen würde, verhindert Apple diese nach wie vor per Software. Das betrifft nicht nur den Fingerabdrucksensor, sondern auch den Scharnier-Sensor und das Display, das nach einem Austausch ohne Apples "Kalibrierung" störende Bildfehler darstellt, selbst, wenn es sich um ein Original-Panel aus einem anderen MacBook Pro handelt. Aus diesem Grund gibt iFixit dem 14 Zoll MacBook Pro nur eine Reparatur-Bewertung von 4 aus 10 möglichen Punkten.