MacBook Pro mit Apple M2 Pro: Basismodell erhält massives SSD-Downgrade
Wie erste Benchmark-Ergebnisse von 9to5Mac und Zone of Tech zeigen, setzt das Basismodell des neuen MacBook Pro (ca. 2.419 Euro auf Amazon) mit Apple M2 Pro auf eine deutlich langsamere 512 GB SSD. Im Benchmark von 9to5Mac erreicht diese 3,15 GB/s beim Lesen und 2,97 GB/s beim Schreiben, das MacBook Pro von Zone of Tech kommt sogar auf nur 2,92 GB/s respektive 2,70 GB/s.
Das direkte Vorgängermodell konnte dagegen noch Daten mit einer Geschwindigkeit von 4,9 GB/s lesen, und mit 3,95 GB/s schreiben. Der Grund für diesen Performance-Einbruch ist derselbe wie beim neuen Mac mini: Apple verbaut nun NAND-Flash-Chips, die jeweils eine Kapazität von 256 GB besitzen, statt 128 GB wie im Vorjahr. Dadurch besitzt das Basismodell nur noch zwei statt vier Speicher-Bausteine, wodurch die Bandbreite deutlich reduziert wird.
Wer eine schnellere SSD möchte, muss den Aufpreis von 230 Euro bezahlen, um auf 1 TB Speicher und damit auf vier Speicher-Chips aufzurüsten. Diese Sparmaßnahme erklärt, warum Apples Produktseite keinerlei Angaben mehr zur Geschwindigkeit des verbauten Speichers macht, selbst in den technischen Daten gibt Apple keine Hinweise auf diese Performance-Diskrepanz. Das neue MacBook Pro wird mit bis zu 8 TB Speicher angeboten, diese Konfiguration lässt sich Apple mit einem Upgrade-Preis von 2.760 Euro aber fürstlich bezahlen. Unser ausführlicher Test des MacBook Pro wird bald zeigen, ob Apple abseits der SSD an weiteren Stellen gespart hat.
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