MacBook: Ein Patent zeigt einen Laptop mit zwei Bildschirmen, Touch ID, Fingerprint-Sensor und Lademöglichkeit
Apple hat vom U.S. Patent and Trademark Office ein Patent zugesprochen bekommen, welche in Zukunft eine ganz neue Art der Bedienung ermöglichen könnte. Konkret schildert das Patent mit der Nummer 11.099.649 ein Laptop mit zwei Displays.
Dabei soll das zweite Display nicht zwangsläufig zur Anzeige von bewegten Bildinhalten genutzt werden, sondern zur Eingabe. So wird in dem Patent geschildert, dass viele elektronische Geräte ein oder mehrere Eingabegeräte besitzen. Im Patent geht Apple auf den Umstand ein, dass die Integration der Eingabegeräte etwa Öffnungen erforderlich macht, durch welche Flüssigkeit in die Geräte eindringen kann.
In dem vorgestellten System soll hingegen ein transparentes, dielektrisches Material zum Einsatz kommen, welches ebenfalls zur Eingabe genutzt werden kann. Dabei sollen Nutzer auch ein haptisches Feedback wahrnehmen können. Der Verzicht auf eine klassische Tastatur würde das Gerät nebenbei potentiell auch widerstandsfähiger machen.
Dabei könnten Nutzer bei einem entsprechenden System auch zwischen verschiedensten Eingabemasken wählen. Denkbar ist dabei unter anderem die Anzeige von Aktionstasten und einem Steuerkreuz für Videospiele aber auch die Darstellung und Nutzung eines ergonomischen Tastaturlayouts. Zumindest theoretisch ist so auch die Anzeige von Makro-Tasten denkbar.
Das Patent zeigt weiterhin ein Laptop, welches mit einer Lademöglichkeit ausgestattet ist. Die Zusprechung des bereits im Jahr 2018 eingereichten Patents bedeutet wie üblich nicht, dass Apple ein entsprechendes Produkt auch plant. Zudem wurden zumindest Teilbereiche des Konzeptes bereits umgesetzt - so bietet das Lenovo Yoga Book ebenfalls eine Touch-Tastatur mit haptischen Feedback, allerdings mit fixem Tastatur-Layout. Die Touch Bar wiederum hat die kontextsensitive Anzeige von Buttons gezeigt - allerdings räumlich stark begrenzt.