Mac mini: Günstigere SSD-Upgrades kommen, iFixit-Teardown vergleicht Kühlsystem des Apple M4 und M4 Pro
Das Team von Polysoft Services, welches bereits das Studio Drive erfolgreich auf Kickstarter finanziert hat, will künftig auch SSD-Upgrade-Module für den brandneuen Mac mini (ca. 679 Euro auf Amazon) anbieten. Da das SSD-Modul ähnlich einfach wie eine M.2-SSD getauscht werden kann, dürften sich Upgrades relativ unkompliziert gestalten, sobald diese Module verfügbar sind.
Bisher hat das Unternehmen keine Details zur voraussichtlichen Verfügbarkeit oder zum Preis dieser Module bestätigt. Für das 2 TB SSD-Upgrade für den Mac Studio veranschlagt Polysoft 399 Euro, statt der 920 Euro, die bei Apple für dieselbe Speicher-Menge fällig werden. Für eine 8 TB SSD veranschlagt Apple sogar 2.760 Euro, das Upgrade-Modul von Polysoft wird dagegen für 932 Euro angeboten. Das unten eingebettete Teardown-Video von iFixit zeigt, wie einfach der neue Mac mini zerlegt werden kann.
Die SSD kann innerhalb weniger Minuten ausgetauscht werden, und wie iFixit bereits getestet hat, lässt sich der Speicher schon jetzt nachträglich aufrüsten, wenn eine größere SSD aus einem anderen Mac mini geborgen wird. Allerdings verbaut Apple in einigen Varianten mit Apple M4 Pro eine SSD mit größerem Formfaktor, die nicht ins Basismodell passt.
Spannend ist der Teardown auch, weil er die Unterschiede beim Kühlsystem zwischen dem Basismodell und der Version mit Apple M4 Pro aufzeigt. Der schnellere Chip wird mit einem größeren Kühlkörper mit deutlich mehr Finnen kombiniert, um die zusätzliche Hitze abzuführen, Apple nutzt allerdings bei beiden Varianten denselben Lüfter.
Erfreulich: Die Anschlüsse auf der Vorderseite können jeweils einzeln ausgetauscht werden, und auch der Lüfter, der Kühlkörper, das Netzteil und die Antennen lassen sich relativ einfach austauschen. Dadurch erhält der Mac mini eine iFixit-Reparatur-Bewertung von sieben aus zehn möglichen Punkten.