MSI Katana GF66: Der Gaming-Laptop verschenkt viel Potenzial
Die Laptops der im Mai vorgestellten Katana-Serie von MSI sollen hohes handwerkliches Geschick zeigen. Bei der Verarbeitung des Gaming-Laptos mag dies dem Hersteller auch gelungen sein. Auf den ersten Blick fallen auch die Benchmark-Ergebnisse sehr gut aus. Im Cinebench R15 liegt die maximale Leistung des verbauten Intel Core i7 im Multi-Core-Test (bei voller Lüfteraktivität) teilweise über der von einigen aktuellen AMD-Ryzen-7-Prozessoren.
Allerdings stimmt etwas beim Zusammenspiel der einzelnen Hardwarekomponenten nicht ganz. Gleich drei mögliche Gründe tun sich für das doch etwas schlechte Abschneiden in manchen Benchmarks auf. Zum einen wären das die Wärmeabfuhr und die magere TGP der Grafikkarte, zum anderen ist das 180-Watt-Netzteil des Gaming-Notebooks etwas schwach bemessen. Andere Geräte mit ähnlicher Hardware haben Netzteile, die 200 oder 230 Watt liefern können. Damit steht dem gesamten System auch für kurze Lastspitzen nicht genügend Strom zur Verfügung.
Allerdings merkt man beim Spielen kaum etwas von den Schwächen des MSI Katana GF66. In keinem der getesteten Spiele fiel die Framerate unter 30 FPS. Für die FullHD-Auflösung des Bildschirms ist die Systemleistung somit auch in aktuellen Titeln ausreichend, um auf höchsten Qualitätseinstellungen zu zocken. Wer nicht gerade Jäger der bestmöglichen FPS ist, wird mit dem Katana wohl zufrieden sein.
Das getestete GF66 11UG-220 kommt ohne vollwertiges Betriebssystem. Lediglich FreeDos ist vorinstalliert.
Unser aktueller Testbericht zum MSI Katana GF66 11UG-220 enthält viele weitere Information und Messwerte.
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