Liebe Hersteller, Kunden wollen bessere Webcams!
Vor Kurzem habe ich meinen Test zum Asus Expertbook abgeschlossen. Während mich das extrem leichte (unter 1 kg) 14-Zoll-Subnotebook insgesamt begeistert, nehme ich den Test zum Anlaß auf einen generellen Kritikpunkt bei aktuellen Laptops einzugehen - die Webcam.
Letztens sollte ich zwei Bekannte zum Laptopkauf beraten. Die erste ist Heilpraktikerin und muss wegen Corona so manchen Patienten per Videokonferenz beraten. Die andere braucht einfach einen neuen Arbeitslaptop und möchte diesen gleich fit für das tägliche Home Schooling ihrer Kinder machen. Die beiden und unzählige andere Menschen fragen zu Zeiten von alltäglichem Home Office und Videotelefonie nach einem Laptop mit einer guten Kamera hat - nur, es gibt kaum welche.
Selbst ein MacBook Pro 16 für schlappt 2.800 Euro bietet nur eine 720p-Webcam, was soll das? In jedem Einsteigersmartphone sind mittlerweile bessere Kameras enthalten und genau darauf sind viele Leute gezwungen umzusteigen, wenn es um Videokonferenzen geht. Die neuen Anforderungen an unser aller Leben bieten mutigen Herstellern auch die Chance sich durch ein eigentlich nicht zu glaubendes Versäumnis quasi aller anderen Hersteller Kunden zu generieren - nämlich durch eine gute Kamera.
Mittlerweile behelfen sich einige Menschen schon mit Apps, die aus dem Smartphone eine anständige Laptopkamera machen. Und natürlich kann man sich für 200 Euro auch eine externe FullHD-Webcam zusätzlich kaufen. Aber wer möchte denn bei einem 2.000 Euro teuren und leichten Business-Laptop noch unzählige Zubehörartikel mitschleppen, das wäre doch Augenwischerei. Nein, man möchte ein Gerät, das allen Anforderungen des modernen Arbeitsalltags gerecht wird, und dazu liebe Hersteller, zählt heutzutage auch immer mehr eine anständige Webcam für die Videotelefonie.