Lenovo Z5 Pro Sliderphone: Höchste Screen-to-Body-Ratio bisher?
Nach dem Lenovo Z5-Debakel bei dem die aufgeheizten Erwartungen wohl kaum erfüllt wurden, soll die Pro-Version des China-Phones von Lenovo nun für deutlich bessere Reaktionen der Presse sorgen und tatsächlich - diesmal entspricht das Endresultat schon deutlich mehr der Vorgabe von Lenovos Vizepräsidenten Chang Cheng - konkret 95,06 Screen-to-Body-Ratio will der Hersteller beim Lenovo Z5 Pro gemessen haben, damit wäre Lenovo tatsächlich ein paar Prozent vor der Konkurrenz von Xiaomi (Mi Mix 3)und Honor (Magic 2), die ebenfalls mit Slidermechanik bestückt ähnliche Werte aufweisen.
Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt Lenovo im Z5 Pro aber keinen Flaggschiff-Prozessor ein sondern beschränkt sich auf den etwas abgespeckten Snapdragon 710, für die meisten Anwendungsbereiche wohl schnell genug. Das 6,39 Zoll Super AMOLED-Display von Samsung mit Gorilla Glas-Schutz liefert eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln, herausgeschoben offenbart sich hinter dem Display eine Selfie-Dual-Cam (16 und 8 MP) mit F/2.2 Blende sowie Infrarot-Sensoren für etwas sicherere Gesichtserkennung. Der Fingerabdrucksensor ist direkt unter dem Samsung-Panel integriert, einen Kopfhöreranschluss oder Micro-SD-Kartenslot gibt es dagegen nicht mehr.
An der Rückseite begegnen wird einer 16 und 24 Megapixel Dual-Cam mit F/1.8 Blende, allerdings wie bei OnePlus ohne optischem Zoom-Bonus. Das 9,3 mm dicke Sliderhandy hat Platz für einen 3.350 mAh Akku, der via USB-C geladen wird. NFC ist integriert, das LTE-Modem bietet aber leider nur die typischen China-Bänder, LTE-Band 20 fehlt, womit dem Einsatz in europäischen LTE-Netzen Grenzen gesetzt sind. Das noch auf Android Oreo mit ZUI 10-Oberfläche setzende Lenovo-Phone soll ab 10. November in China ausgeliefert werden, und zwar für das Gebotene mit 2.000 Yuan (253 Euro) für die Version mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher erstaunlich günstig. Die 128 GB-Variante kostet 300 Yuan (38 Euro) mehr.