Lenovo YOGA 310-11IAP-80U2006HSP
Ausstattung / Datenblatt
Preisvergleich
Durchschnitt von 1 Bewertungen (aus 2 Tests)
Testberichte für das Lenovo YOGA 310-11IAP-80U2006HSP
Quelle: Ricks Tech
Support, online verfügbar, Mittel, Datum: 01.12.2021
Quelle: Mi Mundo Gadget ES→DE Archive.org version
Einzeltest, online verfügbar, Kurz, Datum: 03.06.2018
Bewertung: Gesamt: 72% Ausstattung: 70% Mobilität: 80% Gehäuse: 80%
Kommentar
Modell: Klein und verwandelbar – so die Kurzfassung zum Lenovo Yoga 310. Sein Bruder, das Yoga 300, ist auch erhältlich, doch das ist ein anderes Thema.
Im heutigen Markt strebt fast jeder nach Mobilität. In puncto Abmessungen bedeutet das kleinere Gehäuse. Das veranlasst die Hersteller entweder bei der Leistung, dem thermischen Management oder anderweitig Kompromisse einzugehen. Ich habe hier ein 11,6-Zoll-Gerät, das kleinst möglich ist und zirka 1,3 kg wiegt. Würde es sich nicht um ein Convertible handeln, würde ich sagen, das Netbook kehrt in den 2010er Jahren zurück. Doch es handelt sich um ein Convertible. Die zentrale Frage ist: "Wie nützlich ist es?" Wenn ich Testberichte schreibe, so liegt mein Hauptaugenmerk darauf, wie viel Nutzen User aus einem bestimmten Gerät ziehen können. Beim Lenovo Yoga 310 habe ich meine Erwartungen heruntergeschraubt und ich denke, es ist schön, wenn ich es besitze oder meiner Mutter oder meinem Vater für alltägliche Verwendung schenke.
Für meine redaktionelle Arbeit habe ich zu Hause einen Mini-PC mit N3160 Prozessor, 8 GB RAM und 120 GB SSD an meinen Bildschirm angeschlossen. Das Lenovo Yoga 310-11IAP-80U2006HSP verfügt über 4 GB RAM, eine 500 GB HDD und einen N3360 Prozessor. Als Flaschenhals wirken hauptsächlich die HDD und die 4 GB RAM. Reicht diese Spezifikation für irgendetwas? Wenn sie den Windows Defender und Antiviren-Programme deaktivieren, keine Dropbox ausführen und nutzlose Chorme-Erweiterungen deaktivieren, haben Sie etwas Brauchbares in der Hand. Allerdings empfehle ich jedenfalls die HDD durch eine SSD zu ersetzen. Ansonsten ist das Gerät zu langsam um irgendetwas zu öffnen.
Nach etwas Warten, können Sie Büroanwendungen ausführen, Videos schauen und alle denkbaren Alltagsaufgaben erledigen. Meiner Meinung nach eignet sich das Yoga 310 gut zum Anschluss externer Bildschirm und Ausführen von Präsentationen oder um auf einer Besprechung grundlegende Dinge zu zeigen. Dieses Gerät ist nicht für schwere Arbeit gemacht, denn das System erreicht bereits seine Grenze, wenn wenig Software gleichzeitig offen ist. Vielleicht können Sie auf Opera umsteigen, um die RAM-Kapazität, die der Browser benötigt, zu verringern. Doch bei 4 GB ist nicht viel Spielraum um zu sparen.
Ich weiß, ich klinge etwas pessimistisch. Doch wie ich bereits geschrieben habe, handelt es sich um ein Gerät für jene, die gerne ins Freie gehen und etwas Tippen oder im Internet surfen. Apropos Tippen: Die Tastatur ist nicht besonders zufriedenstellend. Sagen wir also besser anspruchsloses Tippen. Würde ich das Gerät meiner Mutter kaufen? Sicherlich. Warum nicht? Es kostet zirka 400 US-Dollar, passt in eine Tasche und 1,3 kg können als leicht erachtet werden. Daher wird sie es sicherlich verwenden. Hier stellt sie diese Frage: "Wenn ich nur Basisaufgaben erledigen kann, sollte ich besser ein Chromebook kaufen?" Das ist eine Wahl, die Sie selbst treffen müssen. Ich bin unentschlossen und kann mich nicht entscheiden. Ich bin nahe daran, ChromeOS zu wählen, weil es nicht viel Schwierigkeiten machen würde. Mit Windows 10 und 4 GB RAM kann ich meine Mutter bereits klagen hören, wie langsam das Gerät ist und dass sie es nicht viel verwenden will.
Hands-On-Artikel von Ümit Yılmaz Güneş
Intel HD Graphics 500: Integrierte Low-End-Grafikkarte mit DirectX-12-Unterstützung, welche in einigen ULV-SoCs der Apollo-Lake-Serie zu finden ist.
Einige nicht anspruchsvolle aktuelle Spiele können mit geringen Details noch flüssig gespielt werden. Für Office und Video natürlich ausreichende Leistungsreserven.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
Celeron N3350: Sparsamer Dual-Core-SoC aus der Apollo-Lake-Serie für preiswerte Notebooks. Taktet mit 1,1 bis 2,4 GHz und integriert eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit. Im Vergleich zu früheren Atom-Generation wurde die Pro-MHz-Leistung der CPU-Architektur signifikant gesteigert und ebenso die Grafikeinheit verbessert.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
11.60": Dies ist ein Standardanzeigeformat für Tablet-Computer oder kleine Convertibles. Man sieht mehr auf diesem Bildschirm als auf einem kleinen Smartphone. Große Auflösungen darf man aber nicht erwarten. Auf der anderen Seite ist die Mobilität kein Problem.» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
1.35 kg:
Subnotebooks, Convertibles und ein paar Tablets finden sich in diesem Gewichtsbereich.
Lenovo:
Lenovo („Le“ vom englischen legend, novo (Latein) für neu) wurde 1984 als chinesische Computerhandelsfirma gegründet. Ab 2004 war die Firma der größte Laptop-Hersteller Chinas und nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM im Jahr 2005 der viertgrößte weltweit. Neben Desktops und Notebooks stellt das Unternehmen Monitore, Beamer, Server etc her und hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Unterhaltungselektronik, Personalcomputern, Software, Unternehmenslösungen und damit verbundenen Dienstleistungen spezialisiert.
Im Jahr 2016 belegte das Unternehmen weltweit den ersten Platz bei den Computerverkäufen. Auch 2023 hatte es ihn noch inne bei ca 23% Weltmarktanteil. Wichtige Produktreihen sind Thinkpad, Legion und Ideapad.
2011 wurde die Mehrheit der Medion AG übernommen, einem europäischen Computer-Hardware-Hersteller. 2014 wurde Motorola Mobility gekauft, wodurch Lenovo einen Schub am Smartphone-Markt erreichte.
72%: Diese Bewertung ist schlecht. Locker drei Viertel der Modelle werden besser beurteilt. Das ist eher keine Kaufempfehlung. Auch wenn Verbalbewertungen in diesem Bereich gar nicht so schlecht klingen ("genügend" oder "befriedigend"), meist sind es Euphemismen, die eine Klassifikation als unterdurchschnittliches Notebook verschleiern.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.