Lenovo V15-ADA: Mit dem günstigen Athlon Gold lässt sich arbeiten, mit dem billigen TN-Panel nicht
Mit dem Lenovo V15-ADA bedient der Hersteller ein sehr günstiges Preissegment. Die von uns getestete Ausstattungsvariante mit AMD Athlon Gold 3150U, Radeon RX Vega 3, 8 GB RAM und einer 256 GB fassenden SSD kostet gerade einmal 500 Euro. Dafür erhalten Anwender ein 15 Zoll großes Notebook in einem robusten Gehäuse aus Kunststoff.
Dieses lässt sich zudem recht einfach öffnen, wodurch der Zugriff auf den wechselbaren Arbeitsspeicher und die SSD frei wird. Hinzu kommen ein freier SATA-Schacht für 2,5-Zoll-Laufwerke und durchaus brauchbare Eingabegeräte. Bei letzteren überzeugt vor allem die Tastatur, da das Clickpad etwas in seiner Einfassung hin- und her wackelt.
Wer mehr Geld ausgeben möchte, erhält das V15 auch mit verschiedenen Intel-CPUs oder beispielsweise dem AMD Ryzen 5 3500U. Der in unserer Testkonfiguration eingesetzte AMD Athlon Gold 3150U eignet sich für Schreibarbeiten, einfache Office-Tätigkeiten und das Surfen im Internet. Diese Aufgaben erledigt der Dual-Core-Prozessor gut, mehr sollte ihm aber nicht zugemutet werden.
Der eigentliche Verbesserungsbedarf liegt beim Display. Auch im Billigsegment sollten Anwender zumindest für etwas längere Zeit auf den Bildschirm schauen können, ohne dabei mit überanstrengten Augen kämpfen zu müssen. Ein Kontrastverhältnis von 566:1 ist einfach viel zu niedrig, um Inhalte gut ablesen zu können. Auch die Helligkeit ist mit maximal 211 cd/m² nicht berauschend, wird aber von der hohen Blickwinkelinstabilität des Displays übertroffen.
Da lässt sich schon fast vergessen, dass die Webcam mit einer Auflösung von 0,3 MP bei 640 x 480 Bildpunkten einen neuen Tiefpunkt unter den ohnehin mäßigen Notebookkameras darstellt. Welche Eigenschaften das Lenovo V15 sonst noch mit sich bringt, zeigen wir in unserem Testbericht.
Quelle(n)
Notebookcheck-Testbericht zum Lenovo V15-ADA