Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20QV000WGE
Ausstattung / Datenblatt
Preisvergleich
Durchschnitt von 1 Bewertungen (aus 1 Tests)
Testberichte für das Lenovo ThinkPad X1 Extreme-20QV000WGE
Quelle: Everyeye.it IT→DE Archive.org version
Einzeltest, online verfügbar, Lang, Datum: 09.07.2020
Bewertung: Gesamt: 85%
Kommentar
Serie:
Das ThinkPad X1 Extreme ist die Verbraucherversion der ThinkPad-P1-Arbeitsstation. Von Multi-Monitor-Unterstützung über eine reiche MR/VR-Erfahrung bis zu intensivem Gamen, das ThinkPad X1 Extreme kommt problemlos mit allen anspruchsvollen Aufgaben klar. Lenovo bricht mit dem X1 Extreme auch keine Traditionen. Das Gehäuse des Laptops besteht aus Kohlefaser und wirkt robust, Schnittstellen sind an beiden Seiten gut erreichbar. Die verlässliche ThinkPad-Tastatur und der Mausknopf sind auch zurück, sie sitzen gegenüber einem 15,6-Zoll-Bildschirm, der wahlweise ein gewöhnliches Full-HD-Display oder ein 4-K-IPS-Touchdisplay mit HDR und Dolby-Vision sowie Unterstützung für ein Stylus mit Neigefunktion und Schattierung sein kann. Nutzer können sich zwischen einem Coffee-Lake-Core-i5 oder -i7 Prozessor achter Generation entscheiden, dazu bis zu 64 GB DDR4-Dual-DIMM-RAM mit 2666 MHz. Dann ist da der Speicherplatz in Form von bis zu 2 TB, die über duale M.2-PCI-Express-NVMe-SSDs mit RAID-Unterstützung konfiguriert werden können. Das ist eine gewaltige Menge an blitzschnellem Speicherplatz, wodurch arbeiten mit großen und komplizierten Dateien in den meisten Programm zum Kinderspiel wird. Im Grafikbereich könnte das X1 Extreme anderen scheinbar unterliegen. Theoretisch dürfte es mit einer GTX 1050 Ti Max-Q GPU die Leistung eines XPS oder Elitebooks erreichen, doch mit dem 1050-Ti-Chip mit voller Spannung, der in Zenbook Pros steckt, kann es nicht mithalten.
Lenovo setzt beim ThinkPad X1 Extreme ein kleines (und leichtes) Netzteil sowie einen 80-WH-Akku ein, letzterer soll dank Lenovos RapidCharge-Technologie in einer Stunde bis zu 80 Prozent geladen sein. Neben der Tastatur befinden sich sogar ein Fingerabdruckleser und eine Windows-Hello-Kamera, die mit der ThinkShutter-Kameraabdeckung bedeckt werden kann. Windows-10-Pro ist vorinstalliert, somit kann man die eingebaute Kamera nutzen, um den Laptop mit einem Gesichts-Scan zu entsperren. Für Konnektivität stehen zwei USB-3.0-Anschlüsse und ein SD-Kartenleser auf der rechten Seite bereit, was toll ist, um schnell ein externes Speichergerät anzuschließen oder Dateien direkt von einer SD-Karte zu kopieren. Auf der anderen Seite befinden sich zwei Thunderbolt-Schnittstellen, Full-size-HDMI, ein Netzanschluss, und eine Audiobuchse. Dank der Thunderbolt- und HDMI-Schnittstellen lassen sich bis zu drei externe Monitore gleichzeitig anschließen, was perfekt für Videoschnitt oder Arbeit mit komplexen Programmen ist, die einen größeren Bildschirmbereich brauchen. Darüber hinaus ist das X1 Extreme sofort mit den führenden VR/MR-Headsets einsatzbereit, inklusive dem Oculus-Rift. Lenovos ThinkPad X1 Extreme packt tatsächlich viel Leistung in ein absurd schlankes und leichtgewichtiges Gehäuse. Für Nutzer, die sich nach einem mobilen Kraftpaket umsehen, das gelegentlich auch für Gaming zur Stelle steht, ist das X1 Extreme ein tolle Wahl.
Hands-on-Artikel von Jagadisa Rajarathnam
NVIDIA GeForce GTX 1650 Max-Q: Mid-Range Notebook-Grafikkarte basierend auf der Desktop GTX 1650 mit Turing Architektur. Bietet keine Raytracing und Tensor-Kerne im Gegensatz zu den stärkeren RTX 2000 Modellen. Im Vergleich zur normalen 1650, ist die Max-Q Variante niedriger getaktet bei deutlich niedrigerem Stromverbrauch (35 versus 50 Watt).
Diese Klasse ist noch durchaus fähig neueste Spiele flüssig darzustellen, nur nicht mehr mit allen Details und in hohen Auflösungen. Besonders anspruchsvolle Spiele laufen nur in minimalen Detailstufen, wodurch die grafische Qualität oft deutlich leidet. Diese Klasse ist nur noch für Gelegenheitsspieler empfehlenswert. Der Stromverbrauch von modernen Grafikkarten in dieser Klasse ist dafür geringer und erlaubt auch bessere Akkulaufzeiten.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
i7-9750H: Auf der Coffee-Lake-Architektur basierender SoC (System-on-a-Chip) für große Notebooks. Integriert unter anderem sechs CPU-Kerne mit 2,6 - 4,5 GHz (4 GHz bei allen 6 Kernen) und HyperThreading sowie eine Grafikeinheit und wird in 14-Nanometer-Technik gefertigt.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
15.60":
15 Zoll Display-Varianten sind der Standard und werden für mehr als die Hälfte aller Notebooks verwendet.
Der Grund der Beliebtheit mittelgrosser Displays ist, dass diese Größe einigermaßen augenschonend ist, hohe Auflösungen oftmals erlaubt und damit Detailreichtum am Bildschirm bietet und dennoch nicht allzu viel Strom verbraucht und die Geräte noch halbwegs kompakt sein können - also schlicht der Standard-Kompromiss.
» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
1.7 kg:
In diesem Gewichtsbereich gibt es besonders leichte Laptops, Convertibles und Subnotebooks, die auf gute Portabilität getrimmt sind.
Lenovo:
Lenovo („Le“ vom englischen legend, novo (Latein) für neu) wurde 1984 als chinesische Computerhandelsfirma gegründet. Ab 2004 war die Firma der größte Laptop-Hersteller Chinas und nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM im Jahr 2005 der viertgrößte weltweit. Neben Desktops und Notebooks stellt das Unternehmen Monitore, Beamer, Server etc her und hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Unterhaltungselektronik, Personalcomputern, Software, Unternehmenslösungen und damit verbundenen Dienstleistungen spezialisiert.
Im Jahr 2016 belegte das Unternehmen weltweit den ersten Platz bei den Computerverkäufen. Auch 2023 hatte es ihn noch inne bei ca 23% Weltmarktanteil. Wichtige Produktreihen sind Thinkpad, Legion und Ideapad.
2011 wurde die Mehrheit der Medion AG übernommen, einem europäischen Computer-Hardware-Hersteller. 2014 wurde Motorola Mobility gekauft, wodurch Lenovo einen Schub am Smartphone-Markt erreichte.
85%: Diese Bewertung ist leicht überdurchschnittlich, es gibt etwas mehr Geräte mit schlechteren Beurteilungen. Klare Kaufempfehlungen sehen aber anders aus.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.