Lenovo ThinkPad T14s Gen 5 überrascht mit schlechtem TrackPoint
Wenn es etwas gibt, das Lenovo ThinkPad Laptops einen unverkennbaren Look verleiht, dann ist es der TrackPoint. Schon seit dem Jahr 1992, als IBM das erste ThinkPad Notebook erschuf, befindet sich der rote Pointing Stick zwischen den Tasten B, G und H inmitten der Tastatur und ermöglicht eine Maussteuerung, ohne den Nutzer dazu zu nötigen, die Hände vom Keyboard zu nehmen.
Normalerweise funktioniert das sehr gut, der ThinkPad TrackPoint zählt schon immer zu den besten Vertretern seiner Zunft. Umso überraschender, wenn das nicht der Fall ist: Beim Lenovo ThinkPad T14s Gen 5, das wir kürzlich einem ausführlichen Review unterzogen haben, hat uns der TrackPoint enttäuscht. Die Maussteuerung, die sonst immer schnell und präzise funktioniert, lief träge und abgehakt. Nach längerer Nichtbenutzung dauerte es immer ein wenig, bis der TrackPoint wieder reagierte.
Im Fall des Lenovo ThinkPad T14s Gen 5 stammt die Pointing-Stick-Hardware vom Zulieferer ELAN. Allerdings verwendet der Hersteller schon seit vielen Jahren ELAN-Hardware in diesem Bereich. Wir gehen daher davon aus, dass es sich um ein modellspezifisches Problem handelt, das Lenovo mit einem Firmware-Update hoffentlich lösen kann - ansonsten sollten TrackPoint-Nutzer das Lenovo ThinkPad T14s Gen 5 eher meiden.
Das Touchpad ist, anders als der TrackPoint, nicht von dem Input-Lag und der Trägheit betroffen, obwohl es ebenfalls von ELAN stammt. Für die große Mehrheit der Nutzer, die ein Touchpad dem TrackPoint vorziehen, dürfte das daher kein Ausschlusskriterium für dieses Modell darstellen.
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