Lenovo ThinkPad P15s G2: Workstations mit ULV-CPU werden immer besser
Im Jahr 2015 erschien das letzte Modell der alten Lenovo Workstation-Serie, der ThinkPad W-Serie. Gemeint ist das Lenovo ThinkPad W550s - das gleichzeitig auch der Beginn einer neuen Modellreihe war. Niemals zuvor hat Lenovo ein mobile Workstation mit Ultra-Low-Voltage-Prozessor auf den Markt gebracht. Ursprünglich stammen die ULV-CPUs aus dem Segment der ultradünnen Ultrabooks, in einer Workstation war das damals neu.
Das Ergebnis war 2015 aber nicht so toll: Die damals ersten 14-Nanometer-CPUs der Intel Broadwell-Generation waren schlicht noch nicht leistungsstark genug und erreichten mit den zwei Kernen keine gute Leistung. Auch die Kepler-GPU Quadro K620M im W550s war schwach auf der Brust.
Fünf Jahre später: Der aktuelle Nachfolger des W550s heißt Lenovo ThinkPad P15s Gen 2. Mittlerweile stecken 10 Nanometer CPUs der Intel Tiger-Lake-Serie sowie eine Nvidia GPU der Turing-Generation. Beide Komponenten sind im stromsparenden/Low-End-Bereich angesiedelt, dennoch ist die Performance des ThinkPad P15s G2 nicht zu verachten.
In unserem ausführlichen Test erzielte der ThinkPad-Laptop so nur geringfügig schlechtere Scores als ein ThinkPad P52 aus dem Jahr 2018, nur dass dieses wesentlich dicker, schwerer und teurer war.
Freilich ist das ein aktuelleres Modell mit H-CPUs wie das Lenovo ThinkPad P15 G1 weiterhin die deutlich bessere Wahl, wenn es um möglichst viel Leistung geht. Dennoch kann man feststellen: Workstations mit Ultrabook-CPUs, das Konzept funktioniert mittlerweile.
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