Lenovo ThinkPad P14s zeigt: Nvidia Quadro P520 ist reif für die Rente
Im Workstation-Markt laufen die Dinge etwas anders als bei den Privatkunden. Generell läuft der Markt etwas langsamer und die Zyklen sind länger.
Doch einige Regeln bleiben gleich. Egal ob bei normalen Laptops oder mobilen Workstation-Notebooks: Veraltet bleibt veraltet. Zum Beispiel die Nvidia Quadro P520: Diese Low-End-GPU wird schon seit Mitte 2019 in Low-End-Workstations verbaut, die technische Basis ist aber weit älter. Der direkte Vorgänger Nvidia Quadro P500, der ebenfalls auf der "Pascal"-Architektur basiert, kam schon 2017 auf den Markt. Mittlerweile ist Pascal nach Turing mit Ampere schon doppelt veraltet.
Unser ausführlicher Lenovo ThinkPad P14 Test zeigt, dass die Wachablösung auch in den Low-End-Workstations überfällig ist. Zwar bringt die Nvidia Quadro P520 bei CAD und CUDA-Anwendungen immer noch Vorteile im Vergleich zu integrierten GPUs, aber das ist nur ein relativer Vorteil. Im Vergleich mit anderen dedizierten Grafikchips ist die Pascal-Quadro nicht mehr konkurrenzfähig.
Glücklicherweise ist es schon klar, dass Nvidia Pascal bald endgültig aufs Rententeil schieben wird. Schließlich hat Nvidia mittlerweile die Nvidia Quado T500 schon vorgestellt. Die basiert zwar auf der nun ebenfalls veralteten Turing-Generation - aber zumindest ist sie nicht mehr doppelt veraltet.
So könnte die nächste Generation des Lenovo ThinkPad P14s vielleicht mehr Argumente für sich vorweisen, wenn wir den Lenovo-Laptop testen.