Lenovo ThinkPad E15 & E14 G4: Neue Budget-ThinkPads setzen auf AMD Barcelo-U, das Ryzen-5000-Refresh
Marketing-Budget ist eine endliche Ressource. Welche Produkte wie viel Aufmerksamkeit bekommen, hängt ganz von den Prioritäten des Unternehmens ab. Bei den Lenovo ThinkPad Laptops sind diese klar gesetzt: Während die teuren Modelle der X1-Serie immer mit viel Tam-Tam enthüllt werden, sind andere Modelle dem größten PC-Hersteller nicht einmal eine Pressemitteilung wert.
Ein Beispiel: Das Lenovo ThinkPad E14 Gen 4 und sein 15-Zoll-Gegenstück ThinkPad E15 Gen 4. Diese neuen ThinkPad-Laptops erscheinen ohne formelle Ankündigung auf dem Markt. Das ist einerseits schade, schließlich ist die Lenovo ThinkPad E-Serie wegen ihres vergleichsweise günstigen Preises durchaus populär. Andererseits ist es aber auch verständlich, denn großartigen Neuerungen bieten die beiden Lenovo-Laptops nicht.
Verglichen mit den Vorgängern ThinkPad E14 G3 (verfügbar bei Amazon, Affiliate-Link) und E15 G3 handelt es sich um kleine Updates, das bekannte Gehäuse inklusive des 16:9-Formates werden beibehalten. So bleibt auch der USB-2.0-Anschluss erhalten - ein Anachronismus im Jahr 2022. Es gibt praktisch nur eine Neuerung, und zwar den Prozessor.
Doch selbst in diesem Bereich wählt Lenovo das kleinstmögliche Upgrade: Nicht die AMD Ryzen 6000 Prozessoren der Rembrandt-Serie kommen zum Einsatz, sondern die Ryzen-5000-Chips der "Barcelo-U"-Serie. Dabei handelt es sich um ein Refresh der letztjährigen Cezanne-Chips, auf Features der neueren Ryzen-6000-CPUs wie USB 4.0 oder die deutlich schnellere RNDA2-GPU verzichten die günstigen ThinkPad-Laptops der E-Serie also. Als Topmodell gibt es den AMD Ryzen 7 5825U, ebenfalls angeboten werden der Ryzen 5 5625U und der Ryzen 3 5425U.
Laut dem Händler Campuspoint sollen Lenovo ThinkPad E14 G4 und Lenovo ThinkPad E15 G4 gegen Ende April lieferbar sein.
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