Lenovo Ideapad 710S Plus 13IKB-80W3004MUS
Ausstattung / Datenblatt
Preisvergleich
Durchschnitt von 1 Bewertungen (aus 1 Tests)
Testberichte für das Lenovo Ideapad 710S Plus 13IKB-80W3004MUS
Quelle: Computer Shopper EN→DE Archive.org version
The Lenovo IdeaPad 710S Plus impresses on its design and usability. For the price, you really feel that you’re getting a premium system. The guts aren’t of the same premium performance grade, but they are enough to get you through most everyday computing needs, be they work or entertainment.
Einzeltest, online verfügbar, Sehr Lang, Datum: 18.07.2017
Bewertung: Gesamt: 80%
Kommentar
Modell:
Heutzutage sind Schlankheit und Leichtigkeit gefragt, und Käufer suchen immer öfters nach Leistung, die dem Preis entspricht. Lenovos Antwort darauf ist das Ideapad 710S Plus, welches Preis, Gewicht und Funktionen ausbalanciert. Was bietet nun dieses Notebook? Zunächst ist das Ideapad 710S mit einem Intel i5-7200U, bis zu 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB superschnellem NVMe-Solid-State-Speicher ausgestattet. So wie Ultrabooks auf dem Vormarsch sind, ist SSD-basierter Speicher immer verbreiteter. Teilweise hängt das auch mit den schnell fallenden Preisen von SSDs zusammen. Doch natürlich nützen die besten Spezifikationen nichts ohne ein schönes Design, das meistens die Hauptattraktion ist. Schon beim Auspacken bemerkt man, dass das Gerät, trotz des Preises, beinahe so erstklassig wie ein Apple-Gerät wirkt. Man sollte aber nicht zu voreilig sein. Das Ideapad 710S Plus besteht hauptsächlich aus Magnesium und Aluminium, wodurch die Widerstandsfähigkeit und Stabilität erhöht wird. Es ist erstaunlich, dass Lenovo in dieser Preisklasse ein hochwertiges Gerät liefern kann. Die Tastatur ist üblich, zwischen den Tasten ist genug Abstand, der Hub ist in Ordnung, wirkt nicht zu flach oder tief, gibt aber angemessenes Feedback. Das eingebaute Touchpad ist tatsächlich die Kombination eines gewöhnlichen Touchpads und Clickpads, was bei den meisten von Lenovos Geräten zurzeit Standard zu sein scheint. Beim Klicken gibt es Unstimmigkeiten, die manche Benutzer enttäuschen können, doch mit der vorinstallierten Software lässt sich das normalerweise korrigieren. Ansonsten funktioniert das Touchpad recht reibungslos. Erwähnenswert ist noch der eingebaute Fingerabdruckleser des Ideapad 710S Plus, der zusätzliche Sicherheit bietet.
Danach kommt das lebhafte 13,3-Zoll-IPS-Display mit FHD-Auflösung, welches zugegebenermaßen an Apples Retina-Displays erinnert. Das Bilderlebnis ist recht scharf und solide, obwohl es unter bestimmten Lichtbedingungen etwas spiegeln kann, was auch der Fall bei Apples Retina-Displays ist. Es muss erwähnt werden, dass der Bildschirm kein Touchscreen ist. Allerdings bietet Lenovo Touch-Fähigkeit als zusätzliche Option an. Bezüglich der Schnittstellen ist das Ideapad 710S Plus etwas merkwürdig. Es hat einen USB-2.0-, zwei USB-3.0-Anschlüsse, eine DisplayPort-Schnittstelle, einen gewöhnlichen SD-Kartenleser und Audioanschlüsse, doch eine USB-2.0-Schnittstelle scheint heutzutage schon veraltet. Andererseits kann man die Schnittstelle ohne Treiber benutzen. Es ist rätselhaft, denn meistens lassen Hersteller eine Komponente weg und die Sache ist erledigt, doch nicht in diesem Fall: Das 710S Plus hat einen USB-2.0-Anschluss, aber keinen USB-Typ-C-Anschluss, was wie eine Herabstufung wirkt. Nichtsdestotrotz ist der Laptop für einen durchschnittlichen Nutzer vollkommen ausgestattet.
Für den Klang hat Lenovo ein Paar JBL-zertifizierte-Lautsprecher eingebaut, die in den meisten Fällen einen angemessenen Klang erzeugen, mehr aber auch nicht. Zu guter Letzt muss, wie immer bei Ultrabooks, noch die Akkulaufzeit erwähnt werden. Das Ideapad 710S Plus erreichte mit 8 Stunden und 11 Minuten Filmwiedergabe ein insgesamt durchschnittliches Ergebnis in seiner Kategorie. Es ist weder ein schlechtes noch ein bahnbrechendes Resultat, man bekommt letztendlich, was man bezahlt. Das Wesentliche ist, dass das 710S Plus mit seinem Design und hochwertiger Gesamtwirkung beeindruckt und für die meisten alltäglichen Aufgaben völlig ausreichend Leistung hat. Für Gamen scheint die integrierte HD-Graphics allerdings nicht geeignet zu sein.
Hands-on-Artikel von Jagadisa Rajarathnam
Intel HD Graphics 620: Integrierte Grafikkarte (GT2-Ausbau, 24 EUs), welche in einigen Kaby-Lake-CPUs (ULV-Modelle, 15 Watt TDP) verbaut wird.
Diese Klasse ist noch durchaus fähig neueste Spiele flüssig darzustellen, nur nicht mehr mit allen Details und in hohen Auflösungen. Besonders anspruchsvolle Spiele laufen nur in minimalen Detailstufen, wodurch die grafische Qualität oft deutlich leidet. Diese Klasse ist nur noch für Gelegenheitsspieler empfehlenswert. Der Stromverbrauch von modernen Grafikkarten in dieser Klasse ist dafür geringer und erlaubt auch bessere Akkulaufzeiten.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
i5-7200U: Auf der Kaby-Lake-Architektur basierender ULV-SoC (System-on-a-Chip) für schlanke Notebooks und Ultrabooks. Integriert unter anderem zwei CPU-Kerne mit 2,5 - 3,1 GHz und HyperThreading sowie eine Grafikeinheit und wird in 14-Nanometer-Technik gefertigt.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
13.30":
In diesem Display-Größenbereich gibt es kaum noch Tablets. Für Subnotebooks ist es dagegen das Standardformat.
Der Vorteil von Subnotebooks liegt darin, dass das ganze Notebook klein dimensioniert sein kann und daher leicht tragbar ist. Das kleinere Display hat noch den Vorteil wenig Strom zu benötigen, was die Akkulaufzeit und damit die Mobilität weiter verbessert. Der Nachteil ist, dass das Lesen von Texten anstrengender für die Augen ist. Hohe Auflösungen finden sich eher bei den Standard-Laptops.
» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
1.1 kg:
Subnotebooks, Convertibles und ein paar Tablets finden sich in diesem Gewichtsbereich.
Lenovo:
Lenovo („Le“ vom englischen legend, novo (Latein) für neu) wurde 1984 als chinesische Computerhandelsfirma gegründet. Ab 2004 war die Firma der größte Laptop-Hersteller Chinas und nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM im Jahr 2005 der viertgrößte weltweit. Neben Desktops und Notebooks stellt das Unternehmen Monitore, Beamer, Server etc her und hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Unterhaltungselektronik, Personalcomputern, Software, Unternehmenslösungen und damit verbundenen Dienstleistungen spezialisiert.
Im Jahr 2016 belegte das Unternehmen weltweit den ersten Platz bei den Computerverkäufen. Auch 2023 hatte es ihn noch inne bei ca 23% Weltmarktanteil. Wichtige Produktreihen sind Thinkpad, Legion und Ideapad.
2011 wurde die Mehrheit der Medion AG übernommen, einem europäischen Computer-Hardware-Hersteller. 2014 wurde Motorola Mobility gekauft, wodurch Lenovo einen Schub am Smartphone-Markt erreichte.
80%: Weltbewegend ist diese Bewertung nicht. Diese Bewertung muss man eigentlich als unterdurchschnittlich ansehen, denn es gibt etwa ebenso mehr Geräte mit schlechtere Beurteilungen als Besseren. Eine Kaufempfehlung kann man nur mit viel Wohlwollen darin sehen, es sei denn es handelt sich um Websites, die generell streng urteilen.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.