Lenovo Ideapad 320-15IAP-80XR0094GE
Ausstattung / Datenblatt
Preisvergleich
Testberichte für das Lenovo Ideapad 320-15IAP-80XR0094GE
Quelle: Tech Stage Archive.org version
Für das Ideapad 320 in der von uns getesteten Konfiguration (Ideapad 320-15IAP 80XR0094GE) sehen wir eigentlich nur eine Zielgruppe: Nutzer, die einen möglichst günstigen Gaming-Laptop wollen. Wer ein gutes und preiswertes Arbeitsgerät sucht, der ist beispielsweise mit dem Trekstore Primebook P14 (Testbericht) oder dem Medion Akoya E3215 (Testbericht) in unseren Augen besser beraten.
Einzeltest, online verfügbar, Lang, Datum: 14.04.2018
Kommentar
Modell: Das Lenovo Ideapad 320-15IAP-80XR0094GE ist ein Laptop, der gut aussieht und lange genug durchhält. Es handelt sich um eine der besten Optionen, wenn Sie bei sehr wenig Budget einen Windows-10-Laptop brauchen. Es macht auf eine fast seltsame Art Freude das IdeaPad 320S zu nutzen. Es wirkt so, als ob Lenovo heimlich einen Core-i3-Prozessor verbaut hätte. Teilweise liegt das an den Pentium CPUs, die mehr Leistung liefern als die Atoms, welche der Grund für die Langsamkeit vieler billiger Windows-Laptops ist. Das IdeaPad 320 ist bemerkenswert durchdacht und schlank. Der Bildschirmdeckel ist aus Metall, der Rest aus Kunststoff. Seine Linien flüstern „Ultrabook“ und das Design hat die minimalistische Note, die Lenovo-Laptops oft zu den schönsten ihrer Klasse machen. Der Bildschirm ist jener Teil, der das Schnäppchenwesen des Lenovo IdeaPad 320 verbirgt. Zwar ist er nicht von einer dünnen Glasschicht bedeckt doch der schlanke Bildschirmrahmen gehört nicht zu den Merkmalen, die man üblicherweise in einem derart billigen Laptop antrifft. Das Aussehen ist wahrlich aktuell. Die Stereo-Lautsprecher befinden sich an der Unterseite und schallen nach vorne. Vier Gummifüße sorgen für eine stabile Haftung.
Das IdeaPad 320 lässt auch keine Schnittstellen vermissen. Es bietet die normale Budget-Ausstattung von zwei USB-Ports (einer davon schnelleres USB-3), einen SD-Slot und einen HDMI-Port. Es wurde auch einige andere Kompromisse eingegangen, doch keiner der bei diesem Preis zu groß wäre. Die Tastatur lässt verglichen mit teureren Laptops ein Hintergrundlicht sowie Festigkeit vermissen. Das Trackpad hat eine normale Kunststoffoberfläche und klickt etwas laut. Diese Variante des IdeaPad 320 verfügt über einen normalen 14-Zoll-Bildschirm mit 1.366 x 768 Pixeln. Nicht die Auflösung, sondern das verwendete Panel mindert die Wertigkeit. Das normale TN-Panel hat schwache Farben, einen niedrigen Kontrast, eine unbeeindruckende Helligkeit und eine geringe Blickwinkelstabilität. User können den Bildschirm auf fast 180 Grad öffnen, doch das werden Sie nicht wollen, denn das Bild verschwindet wegen der Kontrastveränderung fast. Die große Überraschung ist, dass Windows 10 auf der Kombination aus Intel Pentium N4200 CPU, 4 GB RAM und 128 GB SSD besser läuft als bei allen anderen Budget-Laptops. Das Start-Menü ist nicht unangenehm verzögert und die Adressleiste ist nicht deutlich langsam, wenn User einige Browser-Windows offen haben. Der Laptop wiegt 2,2 kg und misst 22,9 x 378 x 260 mm. Zudem ist das IdeaPad 320 sehr leise. Es gibt einen Lüfter, doch dieser ist nur unter Last hörbar und auch dann ziemlich leise. Das IdeaPad 320 kann beim Videoschauen acht Stunden durchhalten, doch die Akkulaufzeit ist bei anspruchsvolleren Aufgaben niedriger.
Hands-On-Artikel von Jagadisa Rajarathnam
Intel HD Graphics 505: Integrierte Low-End-Grafikkarte mit DirectX-12-Unterstützung, welche in einigen ULV-SoCs der Apollo-Lake-Serie zu finden ist.
Einige nicht anspruchsvolle aktuelle Spiele können mit geringen Details noch flüssig gespielt werden. Für Office und Video natürlich ausreichende Leistungsreserven.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
Pentium N4200: Sparsamer Quad-Core-SoC aus der Apollo-Lake-Serie für preiswerte Notebooks. Taktet mit 1,1 bis 2,5 GHz und integriert eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit. Im Vergleich zu früheren Atom-Generation wurde die Pro-MHz-Leistung der CPU-Architektur signifikant gesteigert und ebenso die Grafikeinheit verbessert.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
15.60":
15 Zoll Display-Varianten sind der Standard und werden für mehr als die Hälfte aller Notebooks verwendet.
Der Grund der Beliebtheit mittelgrosser Displays ist, dass diese Größe einigermaßen augenschonend ist, hohe Auflösungen oftmals erlaubt und damit Detailreichtum am Bildschirm bietet und dennoch nicht allzu viel Strom verbraucht und die Geräte noch halbwegs kompakt sein können - also schlicht der Standard-Kompromiss.
» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
2.2 kg:
In diesem Gewichtsbereich gibt es besonders leichte Laptops, Convertibles und Subnotebooks, die auf gute Portabilität getrimmt sind.
Lenovo:
Lenovo („Le“ vom englischen legend, novo (Latein) für neu) wurde 1984 als chinesische Computerhandelsfirma gegründet. Ab 2004 war die Firma der größte Laptop-Hersteller Chinas und nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM im Jahr 2005 der viertgrößte weltweit. Neben Desktops und Notebooks stellt das Unternehmen Monitore, Beamer, Server etc her und hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Unterhaltungselektronik, Personalcomputern, Software, Unternehmenslösungen und damit verbundenen Dienstleistungen spezialisiert.
Im Jahr 2016 belegte das Unternehmen weltweit den ersten Platz bei den Computerverkäufen. Auch 2023 hatte es ihn noch inne bei ca 23% Weltmarktanteil. Wichtige Produktreihen sind Thinkpad, Legion und Ideapad.
2011 wurde die Mehrheit der Medion AG übernommen, einem europäischen Computer-Hardware-Hersteller. 2014 wurde Motorola Mobility gekauft, wodurch Lenovo einen Schub am Smartphone-Markt erreichte.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.