Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE
Ausstattung / Datenblatt
Primary Camera: 2 MPix Webkamera mit Mikrofon
Secondary Camera: 5 MPix Autofokus
Preisvergleich
Durchschnitt von 2 Bewertungen (aus 1 Tests)
Testberichte für das Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE
Convertible im Handtaschenformat! Das IdeaPad Miix 320 vereint Vielseitigkeit auf kleinstem Raum. Ebenso ist ein LTE-Modul mit an Bord, und die Quad-Core CPU soll für ein gutes Arbeitstempo sorgen. Wie sich das 10-Zoll-Convertible im Test schlägt, erfahren Sie in diesem kurzen Review.
Quelle: Chip.de Archive.org version
Nicht perfekt, aber auch nicht schlecht - das 2-in-1 Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE (80XF002VGE) erzielt im Test ein durchschnittliches Ergebnis. In der Kategorie Mobilität kann unser Testkandidat besonders punkten, mit guten Akkulaufzeiten und geringen Gehäuseabmessungen kann das Lenovo gut mobil eingesetzt werden.
Einzeltest, online verfügbar, Kurz, Datum: 17.01.2018
Bewertung: Gesamt: 69% Leistung: 38% Ausstattung: 74% Bildschirm: 78% Mobilität: 88%
Kommentar
Modell:
Das Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE wurde bei dem Mobile World Congress als ein Gerät vorgestellt, das ideal für Nutzer ist, die wenig Zeit an einem Arbeitstisch verbringen, keine High-End-Komponenten benötigen, um ihre Arbeit zu erledigen, und die meiste Zeit nicht in der Nähe einer Steckdose sind. Geräte wie 2-in-1-Hybride sollen die nötige Auswahl zwischen einem Laptop und einem Tablet beseitigen, denn sie liefern die Bequemlichkeit eines Tablets mit der Nützlichkeit einer Tastatur in einem praktischen, umwandelnden Paket. Beim Aufheben des Miix 320 wird klar, dass es sich um eine kostengünstige Maschine handelt. Das Gehäuse besteht zum Großteil aus Plastik und das ganze Gerät gibt ein wenig nach, wenn man den Bildschirm von der Tastaturbasis wegzieht. Allgemein ist es unter dem Niveau von Convertibles mit einem Metallgehäuse, wie etwa die von Dell oder HP. Die Farbauswahl wurde auf silber und schwarz begrenzt. Mitsamt der Tastatur wiegt das Gerät 560 g, was zwar leichter als das Dell XPS 13 ist, aber dennoch schwerer als das 9,7-Zoll-iPad-Pro (das bloß 444 g auf die Waage bringt), trotz des Plastikgehäuses. Es ist aber zumindest ein relativ schlankes Convertible, es mißt nur 17,5 mm, was es perfekt für Reisen macht. Bezüglich des Displays kann man zwar meinen, dass es dort an Finesse mangelt (der Bildschirmrahmen ist enorm), doch mit einer Auflösung von 1200 x 800 Pixel ist es für den Alltagseinsatz gut genug.
Das Miix 320 wurde mit mittelmäßiger Hardware ausgestattet, die so ziemlich alle alltäglichen Aufgaben meistern wird. Hinter den Kulissen werkt ein Intel Atom x5-Z8350 Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4 x 1.44 GHz und, mithilfe von 4 GB DDR3L RAM, werden Aufgaben recht flott erledigt. Das 320 ist mit 64 GB eMMC-Speicher wohl kein Laptopersatz, doch das ist ausreichend Platz für eine Menge Dokumente. In Sachen Betriebssystem läuft das Miix 320 standardmäßig auf Windows 10, das gut mit 2-in-1-Geräten funktioniert, da die Kombinaton von Tastatursteuerung und Touchscreen-Eingabe eine durchaus benutzbare Interface für mobile Computer-Nutzung liefert. Die Leistung ist im Allgemeinen nicht so reibungslos wie bei teureren Geräten, doch das Miix 320 hat keine Probleme mit gewöhnlichem Browsing und Medienkonsum. Was die Akkulaufzeit angeht, so bekommen Nutzer 10 Stunden aus einer vollen Ladung. Das Convertible hat auch eine 2-MP-Kamera vorne und eine 5-MP-Kamera auf der Hinterseite. Eines der wichtigsten Merkmale des Lenovo Miix 320 ist seine Fähigkeit, ununterbrochen an das Internet angebunden zu sein. Mit Wi-Fi und (optionellem) LTE an Bord dürfte das 320 für alle interessant sein, die jederzeit online sein müssen, wie etwa Geschäftsleute oder Netflix-Süchtige.
Hands-on-Artikel von Jagadisa Rajarathnam
Intel HD Graphics 400 (Braswell): Grafikeinheit in den SoCs der Intel-Braswell-Serie. Basiert auf der Broadwell-GPU (Intel Gen8), unterstützt DirectX 11.2 und bietet je nach Modell 12 EUs bei unterschiedlichen Taktraten. Anfangs nur Intel HD Graphics benannt, später als Intel HD Graphics 400 bezeichnet.
Einige nicht anspruchsvolle aktuelle Spiele können mit geringen Details noch flüssig gespielt werden. Für Office und Video natürlich ausreichende Leistungsreserven.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
Z8350: Sparsamer Quad-Core-SoC auf Basis der Atom-Architektur "Airmont" für Tablets. Taktet mit 1,44 bis 1,92 GHz (+80 MHz im Vergleich zum Z8300) und integriert eine DirectX-11.2-fähige Grafikeinheit. » Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
10.10": Dies ist ein Standardanzeigeformat für Tablet-Computer oder kleine Convertibles. Man sieht mehr auf diesem Bildschirm als auf einem kleinen Smartphone. Große Auflösungen darf man aber nicht erwarten. Auf der anderen Seite ist die Mobilität kein Problem.» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
1.049 kg:
Subnotebooks, Convertibles und ein paar Tablets finden sich in diesem Gewichtsbereich.
Lenovo:
Lenovo („Le“ vom englischen legend, novo (Latein) für neu) wurde 1984 als chinesische Computerhandelsfirma gegründet. Ab 2004 war die Firma der größte Laptop-Hersteller Chinas und nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM im Jahr 2005 der viertgrößte weltweit. Neben Desktops und Notebooks stellt das Unternehmen Monitore, Beamer, Server etc her und hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Unterhaltungselektronik, Personalcomputern, Software, Unternehmenslösungen und damit verbundenen Dienstleistungen spezialisiert.
Im Jahr 2016 belegte das Unternehmen weltweit den ersten Platz bei den Computerverkäufen. Auch 2023 hatte es ihn noch inne bei ca 23% Weltmarktanteil. Wichtige Produktreihen sind Thinkpad, Legion und Ideapad.
2011 wurde die Mehrheit der Medion AG übernommen, einem europäischen Computer-Hardware-Hersteller. 2014 wurde Motorola Mobility gekauft, wodurch Lenovo einen Schub am Smartphone-Markt erreichte.
74.7%: Diese Bewertung ist schlecht. Locker drei Viertel der Modelle werden besser beurteilt. Das ist eher keine Kaufempfehlung. Auch wenn Verbalbewertungen in diesem Bereich gar nicht so schlecht klingen ("genügend" oder "befriedigend"), meist sind es Euphemismen, die eine Klassifikation als unterdurchschnittliches Notebook verschleiern.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.