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Leistung über alles: ThinkPad L16 G1 hinterlässt im Test gemischten Eindruck

Ein Business-Notebook auf einfachem Niveau, aber mit starker Ausstattung.
Ein Business-Notebook auf einfachem Niveau, aber mit starker Ausstattung.
Gutes Arbeitstempo, lange Akkulaufzeit, gewohnt hochwertige Tastatur: Trotz moderatem Preis hat das ThinkPad L16 viel zu bieten. Ganz ohne Abstriche funktioniert das natürlich nicht.

Ein Business-Notebook soll ausdauern genutzt werden können, mit komplexen Programmen und parallelen Prozessen locker umgehen können, viel Sicherheit bieten und mobil darf es auch sein. In dieses Anforderungsprofil fällt das Lenovo ThinkPad L16 in der ersten Generation nahezu perfekt hinein.

Mit dem AMD Ryzen 7 7735U sorgt ein auf Mobilität optimierter Prozessor, der als "Pro"-Variante auch Fernwartung und zusätzliche Sicherheitsfunktionen bereithält, für eine jederzeit hohe Rechenleistung. Zudem findet nun ein Grafikchip AMD Radeon 680M als iGPU auf dem SoC, was die Grafikleistung erheblich verbessert. So messen wir solide CPU-Leistungen und einen beachtlichen Sprung bei der allgemeinen Systemleistung im Vergleich zum Vorgänger.

Auch sonst gefallen viele Details. Das fängt bei der recht gnadenlos auf Videotelefonie optimierten Webcam an, die mit 5 Megapixeln, der mechanischen Abdeckung, Infrarotkamera und hervorragendem Mikrofon absolut überzeugt. Und natürlich gibt sich die Tastatur keine Blöße, sondern überzeugt mit feiner Hinterleuchtung und wohldosiertem Tastendruck.

Die Suche nach den Ecken, in denen Lenovo gespart, dauert allerdings nicht sehr lang. Von außen ergibt sich beim ThinkPad L16 alles andere als ein hochwertiger Eindruck. Das simple Plastikgehäuse fällt recht groß aus, wirkt nicht edel und gibt bei leichtem Druck ebenso leicht nach. Bildschirm und Boden bieten zudem nicht die gewohnte Verwindungssteifigkeit vorweisen.

Apropos Bildschirm: Auch der ist komplett auf seine Hauptaufgabe ausgerichtet. Mehr als das Anzeigen von Text, Grafiken und Informationen sollte man ihm nur bedingt zutrauen. Klar ist aber auch: Das ThinkPad will sicher kein Multimedia-Laptop sein, braucht also keine große Farbraumabdeckung, sondern viel Kontrast und ein ermüdungsarmes Bild. Und genau das wird erreicht, aber bei der Farbtreue darf man dennoch mehr erwarten.

So ist das L16 ein reines Arbeitsgerät, das nüchtern alles mitmacht, was der berufliche Alltag erfordert.

Was wir sonst noch positiv wie negativ hervorheben können und alle Messdaten sowie Benchmarks gibt es im kompletten Test zum Lenovo ThinkPad L16 Gen 1.

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Autor: Mario Petzold, 17.10.2024 (Update: 14.10.2024)