Leica erzielt Umsatz-Rekord dank Leica M11, deutet auf neues Leitz Phone
Leica hat in einer Pressemeldung bestätigt, dass der Kamerahersteller aus Wetzlar im Geschäftsjahr vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2023 einen Rekordumsatz in Höhe von 485 Millionen Euro erwirtschaftet hat, womit der vorherige Rekord aus dem Geschäftsjahr 2021 / 2022 um 41 Millionen Euro bzw. 9 Prozent übertroffen werden konnte.
Diese Resultate umfassen sowohl die Kameras und Objektive des Herstellers als auch Partnerschaften, die Produkte von Leica Sports Optics wie Wärmebildkameras, und kleinere Projekte wie die Leica ZM 1 Armbanduhr. Laut der Pressemeldung war die Leica M11 einer der maßgeblichen Faktoren für den gestiegenen Umsatz, denn die 8.750 Euro teure Messsucher-Kamera kam im Januar 2022 auf den Markt, und brachte signifikante Verbesserungen mit sich, inklusive neuem 60 Megapixel Vollformat-Sensor und elektronischem Verschluss.
Leica erwartet abermals starke Umsätze im Geschäftsjahr, das am 31. März 2024 endet, vor allem dank der Leica M11-P und der Leica M11 Monochrom. Auch die Nachfrage nach der Leica Q3 soll anhaltend stark bleiben, während das Leica SL-System "positives Feedback" von Kunden bekommt, ob die Systemkamera ein Erfolg ist, wollte Leica nicht bestätigen.
Während die Zusammenarbeit mit Xiaomi ausgebaut werden soll, spricht Leica explizit auch das Leitz Phone an, dessen Entwicklung fortgesetzt werden soll. Das aktuelle Leitz Phone 2 basiert technisch zwar auf dem Sharp Aquos R7, wird aber von Leica vermarktet und vertrieben. Das deutet zumindest darauf, dass weitere Modelle entwickelt werden, und künftig auch außerhalb von Japan ausgeliefert werden.