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Leica enthüllt Leitz Phone 3 Kamera-Flaggschiff mit 1 Zoll Sensor, 240 Hz OLED-Display und Noctilux-Simulation

Das Leitz Phone 3 setzt auf eine Hauptkamera mit 1 Zoll Sensor. (Bild: Leica)
Das Leitz Phone 3 setzt auf eine Hauptkamera mit 1 Zoll Sensor. (Bild: Leica)
Das Leitz Phone 3 ist da, und bringt eine Reihe bedeutender Verbesserungen mit, von einem neueren Snapdragon Flaggschiff-Prozessor über eine erweiterte Simulation legendärer Leica-Objektive in der Kamera-App bis hin zu einem neuen Design.

Leica hatte schon im jüngstem Geschäftsbericht auf ein neues Leitz Phone gedeutet, nun ist das Leitz Phone 3 offiziell. Das Kamera-Flaggschiff erhält ein überarbeitetes Design mit deutlich stärker abgerundeten Ecken, übernimmt aber weite Teile der Ausstattung des Leitz Phone 2. Der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 ist zwar schneller als der Snapdragon 8 Gen 1 des Vorgängermodells, aber nicht mehr ganz aktuell.

Das liegt daran, dass das Leitz Phone 3 auf dem Sharp Aquos R8 Pro basiert, das schon im Mai 2023 auf den Markt gekommen ist. Nichtsdestotrotz ist die Ausstattung auch im Jahr 2024 noch ungewöhnlich, angefangen beim 6,6 Zoll großen Sharp IGZO OLED-Panel, das eine Auflösung von 2.730 x 1.260 Pixel, eine Bildfrequenz von 240 Hz und eine Helligkeit von immerhin 2.000 Nits erreicht. Leica verbaut stets 12 GB RAM und 512 GB Flash-Speicher, der durch eine microSD-Speicherkarte um bis zu 1 TB erweitert werden kann.


Die 12,6 Megapixel f/2.2 Selfie-Kamera sitzt in einer mittigen Punch-Hole, während das große, runde Kameramodul auf der Rückseite nur eine einzige Kamera beherbergt, die immerhin mit einem 47,2 MP Sensor im 1 Zoll Format sowie mit einem Leica-Objektiv mit einer Kleinbild-äquivalenten Brennweite von 19 mm und einer Blendenöffnung von f/1.9 ausgestattet ist. Eine Ultraweitwinkel- und Tele-Kamera fehlen, Leica bewirbt stattdessen die Möglichkeit für sechsfachen digitalen Zoom.

Eine Besonderheit des Leitz Phone 3 ist die Kamera-App, die eine durch Leica entwickelte Benutzeroberfläche, ein überarbeitetes, optionales Leica-Wasserzeichen und exklusive Filter bietet. Diese sogenannten "Leitz Looks" sollen den Look des Noctilux-M 1:1,2/50 mm, Summilux-M 1:1,4/28 mm und Summilux-M 1:1,4/35 simulieren, und erlauben es Nutzern sogar, die simulierte Blende auszuwählen. Diese Filter beeinflussen unter anderem den Look des Bokeh, der Vignettierung und der Darstellung von Spitzlichtern. Leica Vivid und Leica Enhanced bieten dagegen Leica-Farben im moderneren Look.


Das Gehäuse des Leitz Phone 3 ist nach IP68 zertifiziert und damit wasserfest. Der 5.000 mAh Akku kann wahlweise über USB-C oder drahtlos geladen werden. Das Leitz Phone 3 besitzt einen ins Display integrierten Fingerabdrucksensor, einen NFC-Chip, einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss und Support für Wi-Fi 6 sowie Bluetooth 5.3. Das Smartphone wird mit Android 14 ausgeliefert, Leica macht keine Angaben zu den geplanten Updates. 

Preise und Verfügbarkeit

Das Leitz Phone 3 wird wie schon sein Vorgänger exklusiv in Japan angeboten, wo das Smartphone am 19. April zu einem noch nicht bestätigten Preis auf den Markt kommt. Nähere Informationen zum ungewöhnlichen Leica-Flaggschiff sind auf der offiziellen Produktseite zu finden.

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Autor: Hannes Brecher, 11.04.2024 (Update: 11.04.2024)